Analyse
09:53 Uhr, 12.05.2021

DEUTSCHE BÖRSE - Gefangen im Abwärtstrendkanal

Mit dem Bruch der Unterstützung bei 141,55 EUR setzte sich eine bärische Trendwende bei der Aktie der Deutschen Börse fort, die Anfang April ihren Ausgang genommen hatte. Unter dem Eindruck des jüngsten Verkaufssignals dürfte sich der Kursrutsch in Kürze fortsetzen.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Börse AG
    ISIN: DE0005810055Kopiert
    Kursstand: 138,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Börse AG - WKN: 581005 - ISIN: DE0005810055 - Kurs: 138,500 € (XETRA)

Am Widerstands- und Kurszielbereich um 148,35 EUR endete der Anstieg der Aktie der Deutschen Börse im April und wurde von einer Verkaufswelle abgelöst. Diese machte wie erwartet auch vor der Unterstützung der früheren Hochs um 141,55 EUR nicht Halt und drückte den Wert an das kleinere Abwärtsziel bei 138,00 EUR. Hier startete zuletzt ein Pullback an die 141,55 EUR-Marke, von der die Aktie der Deutschen Börse aber deutlich nach unten abprallte.

Bruch der 141,55 EUR-Marke belastet schwer

Aktuell versuchen die Bullen sich gegen die Trendwende zu stemmen und an einer Erholung im Bereich von 138,00 EUR zu arbeiten, dürften damit aber wenig Erfolg haben.

Der Verkaufsdruck nach dem enttäuschenden Einbruch unter die Hochs des Seitwärtsmarktes von Dezember bis März dürfte zu hoch sein und zu weiteren Abgaben bis 134,40 EUR führen. Darunter läge mit 131,10 EUR ein weiteres Abwärtsziel des neu etablierten Abwärtstrendkanals, an dem später jedoch eine deutliche Erholung starten könnte. Sollte der Wert dagegen auch unter das Märztief bei 130,15 EUR fallen, wäre ein weiteres Verkaufssignal aktiv und für die Sommermonate mit Verlusten bis zum Tief vom November bei 124,85 EUR zu rechnen.

Der zentrale Widerstand ist aktuell natürlich die Hürde bei 141,55 EUR und erst deren Bruch per Tagesschlusskurs bullisch zu werten. Dennoch könnte ein Folgeanstieg anschließend schon bei 145,20 EUR enden und der Abwärtstrend mittelfristig fortgesetzt werden.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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