Analyse
09:52 Uhr, 16.12.2020

DEUTSCHE BÖRSE - Es bleibt ein harter Weg

Die Aktie der Deutschen Börse hat es wie erwartet schwer. Nahe Hürden bremsen die Erholungsversuche der Käuferseite immer wieder aus. Und selbst an einem Tag wie heute mag keine Ausbruchsstimmung aufkommen.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Börse AG
    ISIN: DE0005810055Kopiert
    Kursstand: 138,450 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Börse AG - WKN: 581005 - ISIN: DE0005810055 - Kurs: 138,450 € (XETRA)

Nach dem kurzen Abtauchen unter die Unterstützung bei 129,70 EUR schienen die Bullen bei der Aktie der Deutschen Börse wieder aufgeschreckt worden zu sein und kämpften sich Anfang November in den Abwärtstrendkanal der letzten Monate zurück, den sie zuvor bärisch nach unten verlassen hatten.

Seither läuft eine volatile und wenig dynamische Erholung, die im Bereich von 139,45 bis 141,00 EUR auf etliche Hürden trifft. Schon früh hatte sich die Form eines ansteigenden Dreiecks abgezeichnet und auch entsprechende Warnungen bewahrheitet, dass man sich bei diesem Anstieg auf eine Reihe von bullischen Fehlsignalen einstellen muss.

Unter 145,20 EUR dominieren die Bären

Zwar konnte zuletzt auch die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals zur Seite hin durchschritten werden. Von Kaufdruck ist jedoch kaum etwas zu spüren. Sollte die Aktie jetzt also unter 136,05 EUR fallen, wäre mit einem Ende der Erholung und Abgaben bis 131,10 EUR und darunter bereits bis 124,85 EUR zu rechnen. Dort könnte sich allerdings ein übergeordneter Doppelboden ausbilden und sich eine echte Trendwende vollziehen.

Um die Erholung dagegen fortführen zu können, muss der Wert per Tagesschlusskurs über 140,45 EUR ausbrechen, könnte dann aber schon bei 145,20 EUR wieder auf Verkäufer treffen. Aktuell wäre der Abwärtstrend erst bei Kursen über 146,50 EUR gestoppt.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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