Analyse
11:50 Uhr, 02.12.2021

DEUTSCHE BÖRSE - Entscheidungsschlacht am 2007er-Hoch

Mit dem Bruch der Unterstützung bei 142,20 EUR setzte die Aktie der Deutschen Börse ihre Anfang November begonnene Korrektur fort und erreicht jetzt eine wichtige Unterstützungszone. Auch im übergeordneten Bild dürfte jetzt eine wichtige Weichenstellung anstehen.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future Short auf Deutsche Börse
    Kursstand: 2,200 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Short auf Deutsche Börse
    Kursstand: 1,070 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Short auf Deutsche Börse - Kurs: 2,200 € (J.P. Morgan)
  • Mini Future Short auf Deutsche Börse - Kurs: 1,070 € (J.P. Morgan)
  • Deutsche Börse AG - WKN: 581005 - ISIN: DE0005810055 - Kurs: 139,400 € (XETRA)

Im Jahr 2007 erreichte die Aktie der Deutschen Börse ein Allzeithoch bei 136,32 EUR. Im August 2018 wurde das Hoch erstmals überschritten und auch nach dem Coronacrash relativ zügig wieder überwunden. Doch seit dem neuen Rekordhoch bei 170,15 EUR im Juli 2020 ging den Bullen die Kraft aus und die Aktie fiel in einen Seitwärtsmarkt zurück, der auf der Unterseite durch das frühere Allzeithoch von 2008 begrenzt wird. Dieser Bereich wird aktuell angelaufen und erzwingt damit eine Richtungsentscheidung.

Flacher Aufwärtstrendkanal vor Bruch

Nach einem Rücksetzer auf 124,85 EUR schwenkte die Aktie der Deutschen Börse in einen schwach steigenden, dafür aber hochvolatilen Aufwärtstrendkanal ein, der am Widerstand bei 152,40 EUR im August gestoppt wurde. Seither fiel die Aktie zweimal in Richtung der Supportmarke bei 136,32 EUR. Aktuell droht sie dabei auch unter die untere Begrenzung des Trendkanals abverkauft zu werden.

Unter 136,20 EUR liegen zwar bei 132,80 und 130,15 EUR kleinere Supportmarken. Letztlich dürfte aber ein Rückfall auf 124,80 EUR folgen. Darunter läge der nächste Haltebereich bei 116,00 EUR.

Um den skizzierten Abverkauf zu verhindern, müsste die Aktie jetzt schnell über 142,20 EUR zurückfinden. In diesem Fall wäre eine Erholung bis 147,00 EUR denkbar.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JC4M807 an mit einem moderaten Hebel von 6,30, KO-Schwelle 153,30 EUR, Basis 161,41 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000JX23HW9 mit einem etwas höheren Hebel von 13,51, KO-Schwelle 142,40 EUR, Basis 149,98, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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