Analyse
13:09 Uhr, 29.04.2021

DEUTSCHE BÖRSE - Aktie vor Verkaufssignal

Die Aktie der Deutschen Börse fällt seit Mitte April mit hoher Geschwindigkeit an eine zentrale Unterstützung zurück, die gestern schließlich erreicht wurde. Damit steht jetzt der Fortbestand der Aufwärtsbewegung seit Anfang März auf dem Spiel.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Börse AG
    ISIN: DE0005810055Kopiert
    Kursstand: 142,150 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Börse AG - WKN: 581005 - ISIN: DE0005810055 - Kurs: 142,150 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Börse war nach dem Ausbruch über den Widerstand bei 141,55 EUR dynamisch an die Kursziele bei 145,20 und 148,35 EUR gestiegen und hatte letztere Marke Anfang April bereits leicht überschritten. Im Zuge der Veröffentlichung der Quartalszahlen am Abend des 21. April kam der Wert jedoch unter Druck und fiel wie erwartet an den Support bei 141,55 EUR zurück.

Für einen Pullback fast schon zu dynamisch

Die gestrige lange, schwarze Kerze zeigt auf, dass der Abgabedruck aktuell enorm hoch ist und auch am heutigen Tag fällt die Erholung bislang eher zaghaft aus.

Ein Bruch des gestrigen Tiefs bei 141,05 EUR und des langfristigen Retracements bei 140,64 EUR ist daher zu erwarten und würde für eine Fortsetzung des Abwärtstrends bis zunächst 138,00 EUR und darunter in den kommenden Tagen bis 134,40 EUR sorgen. Dort verläuft auch die flache mittelfristige Aufwärtstrendlinie, die zusammen mit der Unterstützung am Märztief für eine Stabilisierung sorgen kann.

Sollte dort eine Erholung ausbleiben und die 134,40 EUR-Marke gebrochen werden, wäre auch der Anstieg seit November neutralisiert. Dann droht eine weitere Verkaufswelle bis 130,15 EUR.

Verteidigung der 141,55 EUR-Marke genügt nicht

Ein Wiederanstieg über das gestrige Hoch und über die Hürde bei 145,20 EUR würde zwar den akuten Verkaufsdruck einbremsen, dennoch könnte die Aktie schon im Bereich der Zielmarken bei 146,75 und 148,35 EUR im Sinne eines Doppeltops den Rückwärtsgang einlegen. Ein nachhaltiges prozyklisches Kaufsignal wäre aber erst über 149,70 EUR aktiviert.


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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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