Deutsche Bank – „Übeltäter“ mit reinem Gewissen
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„Wo wir sind, ist oben", das könnte ohne weiteres ein Slogan der Deutschen Bank sein. Kaum verwunderlich, dass man sich auch gerne mit erfolgreichen Menschen wie dem Hedgefondsmanager John Paulson „schmückt". Der erfolgreichste Spekulant der Welt soll laut „Spiegel.de" im vergangenen Jahr unglaubliche fünf Mrd. US-Dollar verdient haben. Das Bankhaus, hat nun für Paulson sogar einen Megadeal über eine Milliarde. US-Dollar auf steigende Gold- und Ölpreise eingefädelt. Bei dem Geschäft mit dem „absoluten Superstar der Finanzwelt" stand allerdings weniger der eigene Profit als vielmehr das Prestige des Bankenprimus im Vordergrund, so das Statement eines Bankers. Schließlich gäbe es nur drei oder vier Unternehmen weltweit, die ein solches Geschäft überhaupt stemmen könnten. Laut „Spiegel.de" hat die Deutsche Bank in den USA aber noch ganz andere Probleme, sieht das Unternehmen doch gleich in zwei Fällen eine Klagewelle auf sich zu rollen. So wird den Deutschbänkern von der Staatsanwaltschaft in Los Angeles vorgeworfen, „gepfändete Häuser verwahrlosen zu lassen, finanzschwache Bewohner zu drangsalieren und widerrechtlich zu vertreiben", wobei die Vorwürfe auch für andere Kreditinstitute allerdings in abgeschwächter Form gelten würden. Außerdem soll man „Angaben zu Eigenheimkrediten geschönt" haben, um staatliche Finanzierungsabsicherungen zu bekommen. Hierfür ist die Justizbehörde in Manhattan zuständig. Zwar hält man beide Anschuldigungen bei den „Blauen" für unbegründet, doch will man sich auf der anderen Seite laut Vorstandschef Josef Ackermann aus solchen rufschädigenden Geschäften zukünftig raushalten. Auf den Konzern könnten allein aus diesen beiden Klagen im schlechtesten Fall eine Milliardenstrafe (Manhattan), sowie der Verlust einiger weiterer Millionen US-Dollar zukommen.
Wenn ein Unternehmen mit derartigen Risiken umgehen kann, dann aber wohl die Deutsche Bank, hat sie doch laut dem „Risiko-Manager" zu Jahresbeginn das internationale Zentrum für Risikomanagement in Berlin gegründet, das in Form eines ganzheitlichen und interdisziplinären Ansatzes das Ziel verfolgt, sich noch besser gegen Risiken abzusichern. Dazu sollen alle Mitarbeiter noch stärker für das Thema sensibilisiert und entsprechende Frühwarnsysteme installiert werden.
Die Aktie der Deutschen Bank befindet sich schon seit einigen Monaten in einer Seitwärtsbewegung und konnte Anlegern nach dem Absturz infolge der Finanzkrise noch nicht den erwünschten Erfolg zurückbringen. Die WestLB sieht den Bankriesen aber zumindest auf einem guten Weg, um den angepeilten Vorsteuergewinn von zehn Mrd. Euro für 2011 erreichen zu können und rechnet mit weiteren Verbesserungen im zweiten Quartal. So lautet die Einschätzung von Analyst Georg Kanders auch „Buy" mit einem Kursziel von 53 Euro.
Eine Alternative zum Direktinvestment könnte eine Aktienanleihe-PLUS von Macquarie Oppenheim auf den Bankentitel darstellen, die noch bis Juni 2012 läuft. Das Papier verfügt über einen Risikopuffer von ca. 23 Prozent. Sollte die Aktie dabei niemals auf oder unter der Barriere von 32,50 Euro notieren, erhält der Investor bei Fälligkeit in jedem Fall den vollen Nennbetrag zurück. Auch im Falle eines am Ende mindestens wieder in Höhe des Basispreises bei 41 Euro gehandelten Underlyings käme es zu diesem Tilgungsszenario. Ansonsten würde bei Fälligkeit eine Aktienandienung erfolgen. Auf der Renditeseite kann das Produkt mit einem Wert von 11,15 Prozent bzw. 10,07 Prozent p.a. aufwarten.
11,75 % p.a. Deutsche Bank 32,50 Aktienanleihe-PLUS |
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Emittent/WKN: |
Macquarie Oppenheim / MQ1V2S |
Laufzeit: |
22.06.2012 |
Preis: (10.05.2011) |
Geld / Brief: 101,31 % / 101,51 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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