Analyse
07:38 Uhr, 16.04.2020

DEUTSCHE BANK - Technischer K.O.?

Durch den gestrigen Kursrutsch um fast 10% hat sich das charttechnische Bild der Aktie der Deutschen Bank weiter verdüstert. Im schlimmsten Fall droht ein Abverkauf bis weit unter das Allzeittief.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 5,776 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 5,776 € (XETRA)

Der Ausflug über den Widerstand bei 8,83 EUR in diesem Frühjahr war bei der Aktie der Deutschen Bank nur ein kurzes Intermezzo in einem langfristigen Abwärtstrend. Mit Aufflammen der Coronakrise und im Zuge des weltweiten Abverkaufs an den Börsen, halbierte sich der Börsenwert des Unternehmens bis Ende März.

Seither lief eine Erholung, die mit dem Pullback an eine frühere Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 6,80 EUR endete. Die anschließende Korrektur führte bereits wieder unter das Vorjahrestief bei 5,77 EUR zurück und auch die Erholung der letzten Tage verlief bärisch, da es nicht ansatzweise gelang, an den Bereich des letzten Erholungshochs bei 6,83 EUR zurückzufinden.

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Letzter Support vor dem Allzeittief naht

Mit dem gestrigen Einbruch wurden die nächsten bärischen Signale generiert. Der Rückfall unter 5,77 EUR und die kurzfristige Aufwärtstrendlinie dürften weiter belasten. Kann die Käuferseite jetzt auch die einzig verbliebene Unterstützung bei 5,39 EUR nicht verteidigen, sind Abgaben bis an das Allzeittief bei 4,44 EUR zu erwarten. Aufgrund der schwachen Verfassung, in der sich der Wert befindet ist auch ein Bruch der Marke nicht auszuschließen. Damit würde ein übergeordnetes Kurszielcluster bei 3,50 EUR als nächste Kursetappe aktiviert.

Erst ein Wiederanstieg über 6,37 EUR wäre jetzt ein Zeichen der Stabilisierung. Ob anschließend jedoch ein Bruch der Hürde bei 6,83 EUR und damit eine Fortsetzung der Erholung bis 7,37 EUR gelingen kann, ist aktuell mehr als fraglich.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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