Analyse
16:35 Uhr, 04.02.2010

DEUTSCHE BANK - Neue Verkaufswelle hat eingesetzt

Erwähnte Instrumente

Deutsche Bank - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 44,44 Euro

Rückblick: Die Aktie der Deutschen Bank durchbrach am 22. Januar die Nackenlinie einer SKS - Topformation. Damit kam es zu einem mittelfristigen Verkaufssignal. In einer Abwärtsbewegung auf 43,05 Euro wurde dieses Signal auch teilweise umgesetzt.

Seit diesem Tief erholte sich der Wert in einer bärischen Flagge bis an das 38,2% Retracement bei 47,19 Euro. Dabei schloss er auch das Abwärtsgap vom 22. Januar An diesem Retracementwiderstand prallte der Wert bereits gestern ab.

Heute morgen eröffnete die Aktie nach Zahlenbekanntgabe auf der Unterkante der Flagge. Diese konnte sie zunächst verteidigen, inzwischen ist sie aber unter die Unterkante bei aktuell 45,42 Euro abgefallen.

Charttechnischer Ausblick: Die Erholung der letzten Tage in der Aktie der Deutschen Bank ist vorbei, eine weitere Abwärtswelle läuft bereits. Das Tief bei 43,05 Euro dürfte zügig gebrochen werden. Anschließend ist ein Abverkauf gen 34,67 - 32,97 Euro zu erwarten.

Sollte die Aktie allerdings über 47,19 Euro ausbrechen und zwar auf Tagesschlusskursbasis, wäre die Topformation ausgehebelt und die Aktie könnte zunächst bis ca. 52,060 Euro ansteigen.

Meldung: Deutsche Bank fährt Milliardengewinn ein

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2009 einen Milliardengewinn eingefahren und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Dank Steuergutschriften in Höhe von 554 Millionen Euro und hohen Erträgen im Investmentbanking sei im Schlussquartal ein Überschuss in Höhe von 1,3 Milliarden Euro erzielt worden, teilte das Institut am Donnerstag mit. Die von Reuters befragten Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Gewinn in Höhe von 770 Millionen Euro gerechnet. Im von der Finanzkrise geprägten Vorjahresquartal musste die Deutsche Bank noch einen Verlust von 4,8 Milliarden Euro ausweisen.

Im Gesamtjahr 2009 erwirtschaftete die Bank einen Gewinn nach Steuern von 5,0 Milliarden Euro gegenüber einem Verlust nach Steuern von 3,9 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern belief sich auf 5,2 Milliarden Euro (Vorjahr: minus 5,7 Milliarden Euro). Das Ergebnis je Aktie (verwässert) verbesserte sich von minus 7,61 Euro im Vorjahr auf plus 7,59 Euro. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern gemäß der Zielgrößendefinition der Bank betrug 15 Prozent, verglichen mit einer negativen Eigenkapitalrendite von 20 Prozent im Jahr 2008.

Für das Jahr 2009 werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie auszuschütten, nach 0,50 Euro je Aktie im Vorjahr.

Kursverlauf vom 21.12.2009 bis 04.02.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Stunde)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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