Analyse
13:32 Uhr, 28.10.2020

DEUTSCHE BANK - Nanu? Die Aktie fällt nicht mehr!

Nach einem Kursrutsch an die Zwischentiefs von Mitte Oktober kommt es nach den Zahlen intraday bei der Aktie der Deutschen Bank zu einer starken Kaufwelle. Als einer der wenigen Werte notiert sie am sehr schwachen Handelstag heute im Plus.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 8,055 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 8,055 € (XETRA)

Verwundert mag man sich heute die Augen reiben: Die Aktie der Deutschen Bank, seit Jahren besonders bei schwachen Marktumfeld ein Garant für fallende Kurse, hält in dieser Woche die Fahne oben, während der DAX einbricht. Über 3,5 % verliert der deutsche Leitindex heute, das bisherige Wochenminus liegt bei 8,1 %. Die Deutschen-Bank-Aktie hingegen notiert aktuell 0,5 % im Plus, das Wochenminus beträgt lediglich 2,2 %. Somit zeigt das Papier relative Stärke und konsolidiert weiter seitwärts auf erhöhtem Niveau. Der bullische Ausbruch aus dem Keil des dritten Quartals wird vorerst verteidigt. Die heutigen Zahlen verunsichern die Anleger nicht.

Deutsche Bank erzielt im 3. Quartal Erträge von €5,938 Mrd (VJ: €5,262 Mrd, Analystenprognose: €5,622 Mrd), einen Nettogewinn nach Minderheiten von €278 Mio (VJ: -€859 Mio, Prognose: -€26 Mio), einen Nettogewinn vor Minderheiten von €309 Mio (VJ: -€832 Mio, Prognose: €12 Mio) und ein EBT von €382 Mio (VJ: -€687 Mio, Prognose: €178 Mio) sowie ein CET1 zum Ende des 3. Quartals von 13,3 %. Die Risikovorsorge beträgt im 3. Quartal €273 Mio (VJ: €175 Mio, Prognose: €339 Mio).

Quelle: Guidants News

Das wäre möglich mit der relativen Stärke

So lange die Aktie oberhalb der Keiloberkante und der gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200 notiert, bleiben die Bullen im Vorteil. Demnach könnten spekulative Longchancen auf aktuellem Niveau bzw. bei Pullbacks bis 7,37 - 7,57 EUR weiterhin attraktiv erscheinen.

Sollte die Aktie den jetzt laufenden, zweiten "Corona-Crash" auf erhöhtem Kursniveau überstehen, könnte ein Angriff auf den Widerstandsbereich bei 8,40 - 8,45 EUR folgen. Darüber hinaus wäre Platz bis 9,12 - 9,40 EUR. Erst oberhalb von 9,40 EUR entstehen größere, mittelfristige Kaufsignale für einen Anstieg bis 10,37 - 10,64 und knapp 12 EUR.

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Absicherungen für Longpositonen könnten unterhalb von 7,19 EUR erfolgen. Geht es per Tagesschluss darunter, entstehen Verkaufssignale. Dann wäre das bullische Szenario hinfällig und die Aktie anfällig für fallende Kurse. Zur Erinnerung: Der europäische Bankensektor ist aus charttechnischer Sicht ein großes Sorgenkind.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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