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15:43 Uhr, 08.06.2010

Deutsche Bank im Visier der Behörden

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Frankfurt (BoerseGo.de) – Britische Aufsichtsbehörden untersuchen, ob die Deutsche Bank an Marktmanipulationen beteiligt war. Die Ermittlungen drehen sich vor allem rund um den Kollaps der isländischen Kaupthing-Bank. Die Deutsche Bank soll die isländische Bank bei möglicherweise illegalen Transaktionen mit Kreditausfallversicherungen (CDS) unterstützt haben.

Die britische Anti-Betrugsbehörde SFO gehe dem Verdacht auf Marktmanipulation nach. Es gehe um die Rolle des größten deutschen Bankhauses beim Handel mit CDS kurz vor dem Kollaps von Kaupthing. Die isländische Bank soll angeblich mit Unterstützung der Deutschen Bank eigene CDS gekauft haben um die Märkte zu beruhigen und die eigene Zinslast zu verringern.

Laut britischen Medienberichten nannte Kaupthing die deutsche Bank als Ideengeber für die Vorgänge, was das Frankfurter Institut jedoch entschieden zurückwieß. Die mögliche Verstrickung der Deutschen Bank ist jedoch nicht die einzige schlechte Nachricht die das Unternehmen in den letzten Tagen hinnehmen musste. Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass man stärker als bisher bekannt im US-Immobiliengeschäft involviert sei.
Darüber hinaus würden in den nächsten 24 Monaten bis zu 4,1 Millionen Kunden einen Bankwechsel planen. Besonders gefährdet sei der Kundenstamm der Deutschen Bank, so die Studie der Beratungsgesellschaft Investors Marketing.

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Tobias Krieg
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Technischer Analyst

Tobias Krieg ist seit mehr als 10 Jahren leidenschaftlicher und professioneller Aktienhändler. Sein Ansatz beruht auf einem Zusammenspiel von fundamentaler Analyse und Charttechnik. Geprägt durch Vorbilder wie Charlie Munger, Peter Lynch und Biller Miller ist Value Investing der Grundsatz und Growth at a reasonable Price der Wahlspruch.

Denn auch gute Unternehmen können schlechte Investments sein. Ein attraktiver Einstiegskurs zum richtigen Zeitpunkt ist absolut entscheidend. Ich zeige Ihnen wie man Überbewertungen und Schnäppchen erkennt, welche Kennzahlen den Erfolg bringen und wie sich Fehler einfach vermeiden lassen.

Nach über sieben Jahren als Analyst der BörseGo AG, ist Tobias Krieg seit Januar 2018 für den Broker LYNX tätig. LYNX überzeugt durch äußerst niedrige und transparente Gebühren, eine mehrfach ausgezeichnete, professionelle Handelsplattform und Zugang zu mehr als 100 Börsenplätzen weltweit.

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