Deutsche Bank im Visier der Behörden
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Britische Aufsichtsbehörden untersuchen, ob die Deutsche Bank an Marktmanipulationen beteiligt war. Die Ermittlungen drehen sich vor allem rund um den Kollaps der isländischen Kaupthing-Bank. Die Deutsche Bank soll die isländische Bank bei möglicherweise illegalen Transaktionen mit Kreditausfallversicherungen (CDS) unterstützt haben.
Die britische Anti-Betrugsbehörde SFO gehe dem Verdacht auf Marktmanipulation nach. Es gehe um die Rolle des größten deutschen Bankhauses beim Handel mit CDS kurz vor dem Kollaps von Kaupthing. Die isländische Bank soll angeblich mit Unterstützung der Deutschen Bank eigene CDS gekauft haben um die Märkte zu beruhigen und die eigene Zinslast zu verringern.
Laut britischen Medienberichten nannte Kaupthing die deutsche Bank als Ideengeber für die Vorgänge, was das Frankfurter Institut jedoch entschieden zurückwieß. Die mögliche Verstrickung der Deutschen Bank ist jedoch nicht die einzige schlechte Nachricht die das Unternehmen in den letzten Tagen hinnehmen musste. Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass man stärker als bisher bekannt im US-Immobiliengeschäft involviert sei.
Darüber hinaus würden in den nächsten 24 Monaten bis zu 4,1 Millionen Kunden einen Bankwechsel planen. Besonders gefährdet sei der Kundenstamm der Deutschen Bank, so die Studie der Beratungsgesellschaft Investors Marketing.
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