Analyse
16:51 Uhr, 07.09.2015

DEUTSCHE BANK - Im Abwärtsstrudel

Die Aktien der Deutschen Bank notieren aktuell nur knapp über einer wichtigen kurzfristigen Unterstützung. Wird sie gebrochen, droht nicht nur der Rückfall an das Jahrestief.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 25,52 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 25,52 € (XETRA)

Übergeordnet betrachtet befinden sich die Aktien der Deutschen Bank in einem gewaltigen absteigenden Dreieck, das auf der Unterseite durch zwei markante Unterstützungen begrenzt ist: Zum Einen das Tief des Jahres 2011 bei 20,78 Euro und zum zweiten das Abverkaufstief vom Oktober vergangenen Jahres bei 22,66 Euro. Nachdem eine kurze und steile Erholungsphase im August bei 32,30 Euro abrupt endete, bewegt sich der Wert aktuell mit großen Schritten auf diese Marke zu. Im Tief war die Aktie Ende August bereits bis 23,80 Euro und damit in die Nähe des zuletzt anvisierten Kursziels von 23,50 Euro eingebrochen, ehe es zu einer bis dato andauernden Erholung kam. Diese Gegenbewegung scheiterte allerdings zweimal an der ehemaligen Unterstützung bei 26,54 Euro. Derzeit fällt der Wert wieder an die Zwischenunterstützung bei 25,31 Euro zurück.

Zwischen 25,11 und 25,31 Euro liegt die letzte verbliebene Supportzone vor einem weitreichenden Verkaufssignal. Ein Bruch dieses Bereiches würde zu einem direkten Ausverkauf bis 23,80 Euro führen. Mittelfristig dürfte sich anschließend jedoch das starke Verkaufssignal, das die Aufgabe der Unterstützung bei 26,54 Euro mit sich brachte, für weiteren Abgabedruck und Verluste bis 22,66 Euro führen, ehe sich die Aktien auf diesem Niveau stabilisieren sollten.

Bei einer Verteidigung der 25,31 Euro-Marke müsste dagegen direkt im Anschluss der Widerstand bei 26,54 Euro aus dem Weg geräumt werden, um die Gefahr weiterer Verluste zumindest zeitlich hinauszuzögern. Sollte den Bullen der Ausbruch über diese Barriere gelingen, käme es zu einer Erholung bis 29,00 Euro. Dort dürfte der Anstieg jedoch enden und eine weitere Verkaufswelle bis 25,31 Euro und ggf. darunter einsetzen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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