Analyse
10:22 Uhr, 02.08.2024

DEUTSCHE BANK - Aktie spielt mit dem Feuer

Seit dem Scheitern am Hoch aus dem Jahr 2017 bei 17,12 EUR setzt die Aktie der Deutschen Bank in der ersten großen Korrektur des Jahres zurück. Nachdem der steile Einbruch Ende Juli nicht gekontert werden kann, drohen weitere scharfe Abgaben.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 13,746 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 13,746 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Bank war in einer imposanten Aufwärtsbewegung in den letzten Monaten bis weit über das Hoch aus dem Jahr 2022 bei 14,63 EUR ausgebrochen. Allerdings stoppte die Rally Ende April mit einem Hoch bei 17,01 EUR.

Einer ersten größeren Verkaufswelle bis an den Bereich der zentralen Aufwärtstrendlinie bei rund 14,00 EUR folgte zwar eine dynamische Erholung, diese wurde von den Bullen allerdings Ende Juli gekontert. Vor allem der starke Kursverlust nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen, der zum Bruch der Aufwärtstrendlinie und der Supportmarken bei 14,63 und 14,35 EUR geführt hatte, sorgt nach einer kurzen flaggenförmigen Erholung seit gestern für den nächsten Kursrutsch, der jetzt unter das wichtige Kursziel bei 13,84 EUR geführt hat.


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Kleine, temporäre Kurserholung wahrscheinlich

Dabei setzt die Aktie bereits im heutigen Handel an eine frühere Abwärtstrendlinie zurück, die den Wert kurzzeitig stabilisieren sollte. Nach einer Erholung bis 13,84 EUR und gegebenenfalls bis an die früheren Verlaufstiefs um 14,04 EUR dürften die Verkäufe aber wieder zunehmen.

Mit dem Bruch das Bereichs um 13,40 bis 13,55 EUR würden die Bären für neuen Abwärtsdruck sorgen und die Aktie zunächst bis an das 100%-Korrekturziel bei 12,71 EUR, sowie die darunter liegende Supportmarke bei 12,37 EUR einbrechen lassen. In diesem Gebiet könnte eine mehrtägige Erholung starten.

Sogar der Aufwärtstrend ist in Gefahr

Darunter wäre allerdings auch die Rally seit Oktober 2023 neutralisiert und dementsprechend mit weiteren Verlusten bis an das Tief aus dem Februar bei 11,52 EUR, sowie an den starken Unterstützungsbereich um 10,75 EUR zu erwarten. Abgaben unter 12,37 EUR würden letztlich auch für eine mittelfristige Trendwende bei der Aktie sprechen.

Um sich dagegen aus dem Klammergriff der Bären zu lösen, müsste die Deutsche-Bank-Aktie zunächst über das Tief bei 14,35 EUR und den Widerstand bei 14,74 EUR ansteigen. Bis ist es noch ein weiter Weg.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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