Analyse
07:55 Uhr, 26.10.2022

DEUTSCHE BANK – Die Erwartungen wurden deutlich geschlagen

Ein durchaus gut gelaunter Christian Sewing verkündet heute starke Zahlen zum dritten Quartal der Deutschen Bank.

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  • Deutsche Bank AG
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  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 9,266 € (XETRA)

Für die vor uns liegende Krise und die derzeit schwierigen Zeiten sei die Bank sehr gut gewappnet, sagt der Mann, der heute Zahlen vorlegen kann, die zum Teil deutlich besser als erwartet ausgefallen sind. Doch beim Blick auf die Kosten müssen auch die Frankfurter weiterhin auf der Bremse bleiben. Die Prognose wird derweil „nur“ bestätigt.

Erträge und Gewinne besser als gedacht

Bei den Erträgen liegt die Bank mit einem Plus von 15 Prozent ggü. dem Vorjahr mit 6,918 Mrd. EUR deutlich über den Schätzungen von 6,496 Mrd. EUR. Die bereinigten Kosten sinken um 7 Prozent ggü. dem Vorjahr, liegen aber mit 4,878 Mrd. EUR einen Schnaps höher als von Analysten prognostiziert. Das Ergebnis vor Steuern legt um satte 192 Prozent zu und beläuft sich auf 1,615 Mrd. EUR. Deutlich mehr als die von Analysten veranschlagten 1,34 Mrd. EUR. Auch das Ergebnis pro Aktie liegt mit 0,57 EUR weit über dem Konsens von 0,38 EUR.

Das starke Wachstum führt dazu, dass die Bank insgesamt optimistischer nach vorne blickt. Die weiterhin gute Geschäftsentwicklung führe dazu, dass die bisherige Konzernprognose von 26 bis 27 Mrd. EUR für 2022 übertroffen werden könnte, heißt es im Bericht zum dritten Quartal.

Auch bei der Bilanz kann die Deutsche Bank punkten. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) lag bei 8 Prozent. Erwartet wurden hier nur 6,6 Prozent. Das „Common Equity Tier 1 Capital“ (CET1) lag bei 13,3 Prozent ggü. einer Erwartung von 13 Prozent.

Fazit: Die Deutsche Bank kann quasi auf ganzer Linie punkten. Erträge besser, Gewinne besser, Bilanz stärker. Einzig bei den Kosten liegt die Bank etwas schlechter, doch das scheint verkraftbar zu sein. Die Aktie sollte von den positiven Aussichten heute profitieren.

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Sascha Gebhard
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Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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