Deutsche Bank Bonuszertifikat auf den Nikkei225-Index
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Allgemeine Produktbeschreibung
Das "Bonus"-Zertifikat ist gekoppelt an die Wertentwicklung des Bezugsobjektes. Für den Fall, dass ein vordefinierter Barrier-Betrag während der Laufzeit nicht berührt bzw. unterschritten wurde, bietet das Zertifikat dem Anleger die Möglichkeit auf Zahlung eines Bonus-Betrages. Oberhalb des Bonus-Betrages bleibt die Partizipation an der Kursentwicklung des Bezugsobjektes bestehen.
Chancen-/ Risikoprofil des Bonus-Zertifikats
1. Kursentwicklung zum Laufzeitende
a) Der Barrier-Betrag wird niemals während der Laufzeit erreicht oder unterschritten Bonus-Zertifikate sind eine an die Direktinvestition in Aktien und entsprechende Indexzertifikate angelehnte Anlageform. Diese Struktur erlaubt es, an steigenden Preisen des Bezugsobjektes zu partizipieren. Durch die Einbeziehung zusätzlicher Komponenten wird dem Anleger ermöglicht, unter bestimmten Bedingungen eine bessere Wertentwicklung als mit einer Direktinvestition in das entsprechende Bezugsobjekt zu erzielen. Wirtschaftlich erhält der Anleger durch diese Struktur eine Chance auf überproportionale Gewinnsteigerung, ohne dafür ein zusätzliches Entgelt zahlen zu müssen.
Um diesen Vorteil in Anspruch nehmen zu können, erhält der Anleger keine der in der Laufzeit des Zertifikates anfallenden Dividenden. Im Gegenzug hat der Anleger die Chance, wenn der Barrier-Betrag nicht berührt bzw. unterschritten wird, den Schlußreferenzstand multipliziert mit dem Multiplikator, mindestens jedoch den Bonusbetrag ausbezahlt zu bekommen. Dafür übernimmt der Anleger das Risiko, bei Berühren oder Unterschreiten des Barrier-Betrages eine normale Indexanlage zu tätigen. Eine positive Wertentwicklung erzielt der Anleger dann, wenn während der Laufzeit des Bonus-Zertifikats der Preis des Bezugsobjektes niemals den Barrier-Betrag berührt oder unterschreitet. Liegt der Preis des Bezugsobjektes bei Fälligkeit des Bonus-Zertifikats unterhalb des Bonusbetrags und hat zu keinem Zeitpunkt den Barrier-Betrag berührt oder unterschritten, erhält der Anleger den Bonusbetrag ausgezahlt.
b) Der Barrier-Betrag wird an irgendeinem Tag während der Laufzeit erreicht oder unterschritten
Ist der Marktpreis des Bezugsobjektes dagegen zu irgendeiner Zeit unter den Barrier-Betrag gefallen oder entspricht er diesem, erhält der Anleger den Schlußreferenzstand multipliziert mit dem Multiplikator. In diesem Fall kann der Anleger einen Verlust in seinem eingesetzten Kapital erleiden.
2. Kursentwicklung während der Laufzeit
Der Preis des Bonus-Zertifikats im Sekundärmarkt hängt davon ab, ob das Bezugsobjekt während der Laufzeit den Barrier-Betrag berührt oder unterschreitet.
a) Der Barrier-Betrag wird niemals während der Laufzeit erreicht oder unterschritten
Falls das Bezugsobjekt zu keinem Zeitpunkt während der Laufzeit des Bonus-Zertifikats den Barrier-Betrag berührt oder unterschreitet, wird der Marktpreis maßgeblich durch die Schwankungsintensität (Volatilität) des Bezugsobjektes bestimmt. Steigt die Volatilität, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, daß das Bezugsobjekt den Barrier-Betrag berührt oder unterschreitet. Folglich hat dies einen negativen Einfluß auf den Marktpreis des Zertifikats. Dies gilt nicht, falls das Bezugsobjekt über dem Bonusbetrag gehandelt wird. In dieser Situation hat steigende Volatilität einen positiven Einfluß auf den Preis des Zertifikats. Bei fallenden Preisen des Bezugsobjektes fällt auch der Preis des Bonus-Zertifikats. Der Marktwert der Zertifikate wird nicht genau die Wertentwicklung des Bezugsobjektes wiedergeben. Das Risiko eines Preisverfalls des Zertifikats ist um so höher, je näher das Bezugsobjekt an dem Barrier-Betrag gehandelt wird. Die Reagibilität des Zertifikats bei Kursen in Nähe des Barrier-Betrages ist gegen Laufzeitende am stärksten. Steigende Dividendenzahlungen haben einen negativen Einfluß auf den Preis des Zertifikats, da der Barwert der Dividenden, auf die der Anleger verzichtet, sich erhöht. Umgekehrt beeinflussen sinkende Dividendenzahlungen den Preis des Zertifikats positiv. Je kürzer die Restlaufzeit des Zertifikats, je geringer ist dieser Effekt. Steigende Zinsen haben einen negativen Einfluß auf den Preis des Zertifikats, wobei fallende Zinsen den Preis des Zertifikats steigern. Dabei wirkt sich der Effekt der Dividendenrendite stärker als der Zinsänderungseffekt auf die Kursentwicklung des Zertifikates aus. Im allgemeinen gilt: Je kürzer der Zeitraum bis zum Fälligkeitsdatum, desto geringer der Einfluß dieser Effekte. Generell gilt, daß der
Preis des Zertifikats gegen Laufzeitende steigt, für den Fall, dass alle anderen Parameter unverändert bleiben.
b) Der Barrier-Betrag wird an irgendeinem Tag während der Laufzeit erreicht oder unterschritten
Falls das Bezugsobjekt während der Laufzeit den Barrier-Betrag berührt oder unterschreitet, bewegt sich das Bonus-Zertifikat ähnlich zum Bezugsobjekt. Falls der Preis des Bezugsobjektes steigt, steigt der Preis des Bonus-Zertifikats und vice versa. Volatilität hat keinen Einfluß auf den Wert des Zertifikats. Eine steigende Dividendenrendite führt zu einem Kursrückgang des Bonus-Zertifikats, da der Inhaber des Bonus-Zertifikats kein Anrecht auf Dividendenzahlungen hat. Zinssätze haben durch ihren Einfluß auf den Barwert der Dividenden, einen unbedeutenden Effekt. Im allgemeinen gilt: Je kürzer der Zeitraum bis zum Fälligkeitsdatum, desto geringer der Einfluß dieser Effekte.
3. Einfluß der Währungssicherung
Notiert das Bonus-Zertifikat in einer anderen Währung als das Bezugsobjekt, dann hat die Zinsdifferenz zwischen den beiden Währungen durch eine eingebaute Währungssicherung (quanto) einen Einfluss auf den Wert des Zertifikats. Die Zinsdifferenz wird jedoch keinen Einfluss auf den Barausgleichsbetrag bei Fälligkeit haben. Eine ansteigende Zinsdifferenz wird zu einem Kursrückgang führen, wohingegen eine zurückgehende Zinsdifferenz einen entgegengesetzten Effekt hat.
Neben den oben genannten preisbildenden Faktoren hat die allgemeine Angebots- und Nachfragesituation für das Zertifikat im Sekundärmarkt Einfluß auf dessen Marktwert.
ANGEBOTSBEDINGUNGEN
Emissionstag/Handelstag 20. Juli 2004
Anfänglicher Bewertungstag 21. Juli 2004
Valuta 22. Juli 2004
Ausübungstag 17. Juli 2009
Fälligkeit 22. Juli 2009
Bezugsobjekt Nikkei 225 Preisindex (.N225)
Anfänglicher Ausgabepreis EUR 100,00 (zzgl. Ausgabeaufschlag)
Ausgabeaufschlag Bis zu 2,00 EUR
Bestimmungsstand 11.433,86 (Offizieller Schlußstand des Bezugsobjektes vom Anfänglichen Bewertungstag)
Multiplikator 0,00875 (100 / Bestimmungsstand gerundet auf 5 Nachkommastellen)
Schlußreferenzstand Offizieller Schlußstand des Bezugsobjektes vom Ausübungstag
Bonusbetrag 134,00 EUR
Barrier-Betrag 70% des Bestimmungsstands (8.003,70)
Abwicklung Bar
Abwicklungswährung EUR
Barausgleichsbetrag Die Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt, ("Emittentin") schuldet
jedem Inhaber eines Bonus-Zertifikats (jeweils ein "Zertifikat") einen Auszahlungsbetrag nach Maßgabe der Zertifikatsbedingungen:
a) Wenn der Wert des Bezugsobjektes zu keiner Zeit während der Laufzeit
den Barrier-Betrag berührt oder unterschritten hat, den höheren Wert aus
i) Bonusbetrag; und
ii) Schlußreferenzstand x Multiplikator oder
b) Wenn der Wert des Bezugsobjektes zu irgendeiner Zeit während der
Laufzeit den Barrier-Betrag berührt oder unterschritten hat,
Schlußreferenzstand x Multiplikator
Referenzstelle Tokyo Stock Exchange
Berechnungsstelle Deutsche Bank AG, Frankfurt
Notierung Einbeziehung in den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse und an
der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse Stuttgart
Market Making Unter normalen Marktbedingungen wird die Deutsche Bank AG
kontinuierlich Geld- und Brief-Kurse bis zum Ausübungstag stellen
Mindestzeichnung 1 Zertifikate
Kleinste handelbare Einheit
1 Zertifikat
WKN DB0 EFC
ISIN DE000DB0EFC0
Wirtschaftliche Betrachtung
Bonus-Zertifikate verbriefen ein Recht auf Zahlung eines Barausgleichsbetrages. Dabei ist zu unterscheiden:
a) Der Barrier-Betrag wird niemals während der Laufzeit erreicht oder unterschritten
Falls der von der Referenzstelle festgestellte Wert des Bezugsobjektes an keinem Tag während der
Laufzeit den Barrier-Betrag erreicht oder unterschritten hat, erhält der Inhaber bei Fälligkeit den
Schlußreferenzstand multipliziert mit dem Multiplikator, mindestens jedoch den Bonusbetrag,
ausgezahlt.
b) Der Barrier-Betrag wird an irgendeinem Tag während der Laufzeit erreicht oder unterschritten
Hat hingegen der von der Referenzstelle festgestellte Wert des Bezugsobjektes an irgendeinem Tag während der Laufzeit den Barrier-Betrag erreicht oder unterschritten, erhält der Inhaber bei Fälligkeit den Schlußrerefenzstand multipliziert mit dem Multiplikator ausbezahlt.
Während der Laufzeit der Zertifikate finden keine periodischen Zinszahlungen oder sonstige Ausschüttungen (z.B. Dividende) statt. Die einzige Ertragschance besteht in einer Steigerung des Preises für das Zertifikat. Mögliche Verluste (Preiseinbußen) können nicht durch andere Erträge kompensiert werden. Erreicht oder unterschreitet der Preis des Bezugsobjektes den Barrier-Betrag, so ist die Ertragschance auf den Wert des Index begrenzt.
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