Analyse
11:13 Uhr, 30.01.2020

DEUTSCHE BANK - Aktie zieht ins Plus - Trotz Millardenverlust

Vorbörslich noch fast 7% im Minus, jetzt mit einem Plus von rund 1,3% an der Gewinnerliste des DAX - und das trotz eines Horrorverlustes in 2019. Das schwache Konzernergebnis scheint offenbar verdaut und eingepreist.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 8,041 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 8,041 € (XETRA)

Deutsche Bank erzielt 2019 einen Ertrag von €23,16 Mrd (VJ: €25,30 Mrd, Analystenprognose: €23,12 Mrd) und einen den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis von -€5,718 Mrd (VJ: -€52 Mio, Prognose: -€5,00 Mrd). Die Kosten (bereinigt) beliefen sich auf €21,5 Mrd (Prognose: €22,6 Mrd), die Risikovorsorge auf €723 Mio (VJ: €525 Mio) und die Anzahl der Mitarbeiter per Ende 2019 lag bei 87.597 (VJ: 91.697). Im Ausblick bestätigt das Management das Kapitalziel bis 2022.

Deutsche Bank-CEO: Sehr zuversichtlich, Umbau mit vorhandenen Mitteln stemmen zu können; kommen bei Umbau schneller voran als gedacht; sehr zuversichtlich für 2020 und darüber hinaus; unser Fokus verschiebt sich Richtung Wachstum.

Quelle: Guidants News

Den ersten Schock vom Handelsstart auf der wichtigen ausserbörslichen Handelsplattform Tradegate wurde schnell verdaut. Um 8 Uhr wurden noch dicke Aktienpakete zwischen 7,50 und 7,42 EUR verkauft, seitdem geht es intraday nur noch bergauf. Jetzt führt der Wert die Gewinnerliste des DAX mit rund 1,3 % an. Charttechnisch kommt diese Erholung nicht überraschend, die Aktie zeigte sich bereits in den vergangenen Wochen sehr stark und in einem intakten Aufwärtstrend. Erst gestern wurde ein neues Jahreshoch und damit der höchste Stand seit März 2019 erreicht.

Charttechnische Trendwende?

Die Chancen auf eine große Bodenbildung und eine längerfristige Trendwende steigen mit der jüngsten Kursentwicklung deutlich. Die nächste Hürde als Aufwärtsziel liegt bei 8,80 - 8,85 EUR, darüber hinaus wäre Platz bis 10,50 - 10,64 EUR auf mittel- bis langfristige Sicht.

Nach unten hin wären Pullbacks bis 7,70 - 7,75 oder sogar tief bis 7,23 - 7,37 EUR unbedenklich. Dort bei 7,23 - 7,37 EUR liegt der zentrale Unterstützungsbereich, wo auch die beiden sich schneidenden gleitenden Durchschnittslinien zusammenlaufen. Tiefer darf es nicht mehr per Tagesschluss gehen, dann wären sämtliche bullischen Ambitionen und Trendwendehoffnungen verflogen.

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12 Kommentare

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  • Gore
    Gore

    wie kann das sein das wenn ich bei guidants selber trendlinien ziehe und auf kein gleiches ergebnis komme wie bei Ihnen? (gleiche börse)

    17:27 Uhr, 06.02. 2020
  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    Der Aktienmarkt ist zu einer Zockerbude geworden in der Algos und Charttechnik die Kursverläufe bestimmen. Wenn's im Euro stoxx banks rauf geht, dann auch für uboote die eigentlich in die tiefe gehören.

    Gleiches Spiel mit nasdaq und Co.

    13:29 Uhr, 30.01. 2020
    1 Antwort anzeigen
  • While E. Coyote
    While E. Coyote

    Das ist halt ein Qualitätsunternehmen :-) Da steigen Kurse fast immer

    12:01 Uhr, 30.01. 2020

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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