Analyse
10:06 Uhr, 05.06.2024

DEUTSCHE BANK - Aktie in gefährlicher Konstellation

Für antizyklische Trader ergibt sich bei der Aktie der Deutschen Bank aktuell eine spannende Einstiegschance. Sollte sich der Abwärtstrend der letzten Tage aber durchsetzen, ist mit einem starken Einbruch zu rechnen.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 14,860 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 14,860 € (XETRA)

Seit Ende 2020 befindet sich die Aktie der Deutschen Bank in einer Erholung, die ausgehend von 4,44 EUR über ein Zwischenhoch bei 14,63 EUR im Februar 2022, zuletzt bis an das Hoch aus dem Dezember 2017 bei 17,12 EUR führte. Damals startete dort der letzte große Abwärtstrend, der mit der Kaufwelle der letzten Monate komplett korrigiert wurde.

Mittelfristig hatten sich die Bullen also Ende April in eine hervorragende Ausgangsposition gebracht. Umso schwerer kann der gescheiterte Ausbruchsversuch über dieses Kurshindernis jetzt wiegen.

Aufwärtstrend auf Eis

Denn das Problem ist in dieser Konstellation, dass der Kurs nach den Quartalszahlen direkt von der Marke nach unten abprallte, die anschließende Erholung nur bis knapp über 16,00 EUR reichte und sich bereits jetzt der nächste Abverkauf Bahn bricht und den zentralen Support bei 14,63 EUR ansteuert.

An dieser Stelle könnte der Wert einen kurzen Kurssprung vollziehen und eine Erholung in Richtung 15,75 EUR starten. Allerdings wäre der Aufwärtstrend erst bei einem deutlichen Anstieg über die Marke reaktiviert und ein Aufwärtsimpuls bis zum Kursziel bei 17,44 und dem Widerstand bei 17,82 EUR wahrscheinlich. Im Ausdehnungsfall könnte die 18,50-EUR-Marke erreicht werden.

Fällt der Kurs der Deutsche-Bank-Aktie dagegen unter 14,63 EUR zurück, wäre ein kleines Verkaufssignal aktiv, das durch den Bruch des Zwischentiefs bei 14,35 EUR bestätigt wäre. Damit wäre auch die seit Oktober letzten Jahres stützende Aufwärtstrendlinie gebrochen und weitere Abgaben bis 13,50 EUR die Folge.

Sollte die Verkäuferseite mit dem Hoch bei 17,01 EUR also eine größere Trendwende gestartet haben, könnte die Aktie in den kommenden Wochen direkt bis 12,85 EUR und den Support bei 12,37 EUR durchgereicht werden.

Charttechnisches Fazit: Die Aktie steht vor weiteren Verlusten und muss daher jetzt im Bereich von 14,35 bis 14,63 EUR einen Boden finden und den Aufwärtstrend reaktivieren.

Sollte dies nicht gelingen, könnte eine starke Verkaufswelle für Abgaben bis 12,85 und 12,35 EUR sorgen.

Deutsche Bank Aktie Chartanalyse (Wochenchart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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