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09:55 Uhr, 28.11.2025

Deutsche Arbeitslosenzahl im November nahezu unverändert

Von Hans Bentzien

DOW JONES--Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist im November auf bereinigter Basis nahezu unverändert gewesen. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte, stieg die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat um 1.000, nachdem sie im September um 2.000 zurückgegangen war. Die Arbeitslosenquote blieb bei 6,3 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg der Arbeitslosenzahl um 7.500 und eine Quote von 6,3 Prozent prognostiziert.

Ohne Berücksichtigung der saisonalen Faktoren sank die Zahl der Arbeitslosen um 26.000 auf 2,885 Millionen. Die Arbeitslosenquote verringerte sich auf 6,1 (6,2) Prozent.

"Die Schwäche der Konjunktur hält an und der Arbeitsmarkt bleibt ohne Schwung. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im November saisonüblich abgenommen. Die Zahl der Beschäftigten stagniert und die Arbeitskräftenachfrage bleibt verhalten", sagte die BA-Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles bei der Pressekonferenz in Nürnberg.

Die Unterbeschäftigung umfasst neben der Arbeitslosigkeit auch die Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit und zeichnet daher ein umfassenderes Bild. Sie sank gegenüber dem Vormonat um 8.000 auf 3,554 Millionen und lag damit um 5.000 niedriger als im Vorjahresmonat.

Wie die BA weiter mitteilte, zeigten Betriebe vom 1. bis 24. November konjunkturelle Kurzarbeit für 34.000 Personen an. Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis September zur Verfügung. In diesem Monat wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten für 209.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Das waren 8.000 weniger als im September 2024.

Kontakt: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/apo

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