Deutlicher Aufwärtsschub am US-Markt
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Der US-Markt konnte sich heute der lähmenden Grundstimmung der vergangenen Wochen entziehen. Trotz wieder steigender Ölpreise und zahlreichen Quartalsberichten, die nicht alle zur vollsten Zufriedenheit der Marktteilnehmer ausfielen, wurde erstmals seit langem wieder kräftig zugekauft. Ein wichtiges Signal kam dabei von den Daten zum Verbrauchervertrauen. Dieses war im Juli auf den höchsten Stand seit zwei Jahren geklettert. Auch die Verkäufe neuer Eigenheime lagen, obschon sie gesunken waren, deutlich oberhalb der Markterwartungen.
Der Dow Jones Index hangelte sich daraufhin einmal mehr über die 10.000-Punkte-Hürde und schloss 1,24 Prozent im Plus bei 10.085 Punkten. Der Nasdaq Composite Index legte um 1,64 Prozent auf 1869 Zähler zu; der S&P 500 stieg um 0,99 Prozent auf 1094 Punkte.
Positiv überrascht hatte heute vor allem der Telekomriese Verizon Communications, der den Gewinn im vergangenen Quartal um das Fünffache steigern konnte und die Analystenerwartungen damit deutlich schlug. Die Aktie schob sich um 3,73 Prozent nach oben auf 37,86 Dollar. Knapp unterhalb der Prognosen lagen die Zahlen des Chemieriesen DuPont, dessen Titel sich nach einer vorübergehenden Schwächephase dennoch um 0,98 Prozent auf 42,31 Dollar verbesserten. Nortel Networks brachen hingegen um 15,97 Prozent auf 3,42 Dollar ein. Der Netzwerkausrüster hatte gemeldet, bei den Kosten und Bruttomargen die bisherigen Planziele nicht erreichen zu können.
Der Euro gab heute 0,67 Prozent auf 1,2053 Dollar ab. Der September-Rohölfuture schloss 40 Cents im Plus bei 41,84 Dollar pro Barrel, nachdem er sich zunächst auf ein Tageshoch von 42,33 Dollar geschoben hatte. Gold (August) verbilligte sich um 3,30 auf 387 Dollar pro Unze.
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