Der US-Dollar verliert weiter an Attraktivität
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Die Wertentwicklung des Euro zum US-Dollar befindet sich seit einigen Monaten in einer Seitwärtskonsolidierung, dies berichtet die W&W Asset Management GmbH in einem aktuellen Marktkommentar. Die Kursgewinne der Vorwoche, bei der die europäische Gemeinschaftswährung auf den höchsten Stand seit Mitte Juli geklettert war, seien vorerst aber wieder vollständig abgegeben worden. Kurzfristig rücken nun am Freitag die US-Arbeitsmarktdaten in den Blickpunkt der Marktteilnehmer, so die Experten weiter. Die W&W Asset Management GmbH erwartet nur einen geringen Zuwachs von unter 100.000 Stellen.
Im kommenden Jahr wird der US-Dollar nach Ansicht der W&W AM durch die nachlassende Wachstumsdynamik in den USA bei gleichzeitig konstanten Wachstumsraten in Europa belastet. Obwohl die langfristigen Zinsen in den USA stärker steigen sollten als in Europa und auch eine Umkehrung der kurzfristigen Zinsdifferenz erwartet wird, geht die W&W AM davon aus, dass die USA als Kapitalanlageland an Attraktivität verlieren werden. Im Ergebnis wird 2005 eine weiter spürbare Aufwertung des Euro erwartet. Als Zielkorridor auf Sicht der nächsten zwölf Monate werden 1,25 bis 1,30 US-Dollar pro Euro prognostiziert.
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