Der DAX kratzt am Abwärtstrend
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- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.525,62 Pkt (XETRA)
Der DAX hat endlich neue Jahreshochs erklommen. Viele Schocks musste er verdauen: Die Brexit-Folgen, den Volkswagen-Skandal, Crash-Warnungen der Big Boys wie George Soros oder Carl Icahn – aber er hat die Krisen ohne große Einbrüche überstanden, wohl auch deswegen, weil die Zentralbanken einen großzügigen Schutzschirm über den Märkten aufspannten. Seit der Pleite von Lehman Brothers gab es weltweit 666 Leitzinssenkungen, alleinig in der vergangenen Woche fünf.
Der DAX hat weiter Oberwasser. Die Hoffnung auf einen technischen Ausbruch über 10500 hält die Käufer bei der Stange. Außerdem gibt es Hinweise auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen der englischen Notenbank, nur Tage nachdem sie bereits die Geldschleusen weiter aufgedreht hatte. Vor einem Jahr sprach die Bank von England noch von der Absicht, die Geldpolitik wieder normalisieren zu wollen. Jetzt häufen sich die Spekulationen, dass auch die amerikanische Notenbank bei ihren Plänen, die Zinsen anzuheben, einknicken könnte.
Am Ölmarkt werden die gleichen Gerüchte gestreut wie schon zu Jahresbeginn. Damals wie heute wurden Gerüchte um Fördermengenkappungen gestreut, um Leerverkäufer, die auf sinkende Ölpreise setzen, aus dem Markt zu drängen. Fördermengenkürzungen sind wahrscheinlicher geworden, weil der Iran seine Produktionsmengen von vor den Sanktionen wieder erreicht hat.
Mehr dazu im N24-Interview, das Sie aufrufen können unter dieser Adresse: http://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/d/8957620/-wir-kratzen-an-den-widerstaenden-.html
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