Kommentar
10:03 Uhr, 27.09.2019

Der Chart, vor dem alle Angst haben sollten

Zinsen, Zölle, Ölpreis,... man kann sich viele Charts vorstellen, die keinem gefallen dürften. Sie alle werden aber durch einen in den Schatten gestellt.

Es gibt vieles, wovor man als Anleger Angst haben kann. Die meisten Ängste sind unbegründet. Trotzdem versuchen wir alles mögliche und unmögliche zu analysieren, um irgendwie erfassen zu können, was als nächstes geschieht. Je kürzer das Zeitfenster dabei ist, desto weniger gelingt es den meisten, Profit zu erwirtschaften. Die meisten Hobby-Day-Trader sind nach wenigen Monaten so tief im Minus, dass sie wieder mit dem Traden aufhören. Man kann in kurzen Zeitfenstern profitabel handeln. Aber die wenigsten schaffen das. Persönlich gefällt mir daher das mittel- und langfristige Zeitfenster. Die meisten Schwankungen und Informationen kann man ignorieren und langfristig ist Börse nicht schwer. Im Kern geht es um die Antwort auf eine einzige Frage: Steigern Unternehmen auch in den kommenden Jahren ihren Gewinn? Tun sie das, steigen die Kurse, tun sie das nicht, fallen sie. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Heftige Kursbewegungen wie jene beim Öl wecken Ängste und verleiten Anleger dazu, ihre Depots anzupassen. Meistens ist das gar nicht notwendig.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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