Kommentar
09:10 Uhr, 15.01.2024

Der Arbeitsmarkt: Timinginstrument für alles

Der Arbeitsmarkt gilt als träge und wird daher von vielen Anlegern als nützlicher Indikator abgelehnt. Das ist ein Fehler.

Dass der Arbeitsmarkt langsam reagiert, lässt sich nicht von der Hand weisen. Nur, weil ein Indikator der wirtschaftlichen Entwicklung hinterherläuft, ist er damit aber nicht unnütz. Man muss nur wissen, was man vorhersagen will oder für welchen Zweck er als Timinginstrument dienen soll.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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