Analyse
14:20 Uhr, 11.08.2008

Den "Aussi" hat es am schlimmsten erwischt...

Erwähnte Instrumente

Der australische Dollar wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den australische Dollar (AUD) gegenüber dem US-Dollar (USD). Der australische Dollar wird hier in US-Dollar gehandelt. D.h. steigt das Währungspaar AUD/USD, wertet der australische Dollar auf. Umkehrt kann man sagen: Der US-Dollar wertet dann ab.

Australischer Dollar gegenüber US-Dollar - Kürzel: AUD/USD

Kursstand: 0,8906 USD

Kurz-Kommentierung: Der australische Dollar galt in den letzten Monaten als eine der stärksten Devisen und markierte gegenüber dem US-Dollar noch Mitte Julie bei 0,9850 USD ein neues Mehrjahreshoch. Dabei entpuppte sich ein Ausbruchsversuch über die flachere Oberkante der letzten Monate als Fehlausbruch, woraufhin ein heftiger Abverkauf startete. Der Rückfall unter 0,9495 USD generierte ein Verkaufsignal, welches AUD/USD im heutigen Tagestief bis auf den tiefsten Stand seit Ende Januar abrutschen ließ.

Damit ist das Währungspaar jetzt anfällig für weitere Rücksetzer, zum ersten Mal seit August 2007 notiert es wieder unterhalb des EMA200 (fett rot). Abgaben bis 0,8554 USD werden nun in den kommenden Wochen möglich. Ein Anstieg per Tagesschluss über 0,9000 USD würde zuvor noch einen Rücklauf an das Ausbruchslevel bei 0,9208 USD ermöglichen. Erst über 0,9220 USD würde sich das kurzfristige Chartbild weder aufhellen, über 0,9495 USD wäre ein neues Kaufsignal geboren.

Kursverlauf vom 01.01.2008 bis 11.08.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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