Dem Handel gehen die kleinen Frachter aus
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Noch nie wurden mehr Waren umgeschlagen als heute. Und das Maß aller Dinge ist dabei der Container, transportiert er doch bereits den Großteil aller Güter. Der globale Handel wächst weiter rasant, so dass immer größere Frachter gebaut werden, die allerdings immer weniger Häfen anlaufen können. Um die Container weiterzuverteilen, werden daher immer mehr kleine bis mittelgroße Frachtschiffe benötigt. Davon werden jedoch viel zu wenige gebaut, berichtet das Hamburger Emissionshaus FAFA Capital. Dadurch entstehe ein wachsender Engpass für den Welthandel. Die Frachtraten für kleine Containerfeeder seien entsprechend attraktiv.
Seit China 2001 der WTO beigetreten ist, wachsen die weltweiten Frachtraten zweistellig. Der globale Handel boomt und mit ihm die Container und Containerfrachter, die den Großteil aller Waren auf dem Wasser transportieren. Nur 50 Jahre nach seiner Einführung sind rund 21 Millionen Stahlboxen rund um den Erdball im Einsatz und es werden 70 Prozent des Stückguthandels mit ihnen abgewickelt – mit wachsender Tendenz. Denn der Containerhandel wächst fast dreimal so schnell wie die Weltwirtschaft und einstmals bedeutungslose Häfen wie Shenzhen in China stiegen zu riesigen Häfen mit internationaler Bedeutung auf. Und der Siegeszug der standardisierten Stahlkisten geht weiter. Laut Marktanalysten wird sich der Containerumschlag in den nächsten 10 Jahren verdoppeln.
Der Grund für die fortschreitende Containisierung des Welthandels liege in den stark gesunkenen Transportkosten, die mit dem Einsatz von Containern einher geht. Von zuvor 5 bis 10 Prozent fielen sie unter ein Prozent des Warenwertes. Aus diesem Grund würden inzwischen sowohl Industriegüter als auch Baumstämme auf Containermaß gefertigt bzw. zugeschnitten. Immer größer werdende Frachter, der Ausbau von modernen Containerterminals sowie ein ansteigendes Transportvolumen im Zuge des weiter zunehmenden Welthandels führten zu einem weiteren Effizienzschub im Containerumschlag.
Ein Großteil der Containerschiff-Neubauten werde in den nächsten Jahren für den Einsatz auf der "Ost-West Rennstrecken" (Hauptverkehrslinie zwischen Asien & Europa) der Weltmeere ausgeliefert. Diese großen Schiffe sorgen dort für ausreichend Transportkapazitäten. Ein sogenannter "Bottleneck" entstehe aber gleichzeitig beim Weitertransport der Waren, beispielsweise von den Häfen in Rotterdam oder Hamburg in den gesamten Baltik-Raum. Hier gehen Analysten von einem wachsenden Angebotsdefizit an Schiffstonnage kleiner Feederschiffe aus. Diese Situation werde durch die Altersstruktur der Feederflotte noch verschärft. Denn über 20 Prozent der kleinen Frachtschiffe seien bereits älter als 20 Jahre.
Vor diesem Hintergrund bietet die FAFA Capital GmbH & Co. KG aus Hamburg mit dem Containerfonds Nr. 1 und dem Container-Feederschiff MS "Vega Stockholm" zwei Investmentmöglichkeiten an.
Mit einer Investition in den "FAFA Capital Containerfonds Nr. 1" beteiligt sich der Anleger am Wachstumsmarkt Container. Ein Containermanager kauft hierzu neue Standard-Container bei den weltweit größten Containerherstellern, die anschließend langfristig an Top-Linienreedereien vermietet werden. Die angepeilten 8% Rendite p.a. sollen halbjährlich ausgezahlt werden und so für einen schnellen Kapitalrückfluss beim Anleger sorgen. Nach der geplanten Fondslaufzeit von ca. 8 Jahren sollen die Container wieder veräußert werden.
Die MS "Vega Stockholm" ist ein 700 TEU Container-Feederschiff mit höchster Eisklasse und bietet dem Anleger die Möglichkeit von der steigenden Nachfrage nach Containerfracht im expandierenden Ostseeraum zu profitieren. Mit der Vega-Reederei sei ein Partner mit an Bord, der sich auf das Segment der Feederschiffe spezialisiert hat. Der Kaufpreis des Schiffes liege unter dem aktuellen Marktpreis und die Anfangscharter konnte auf Euro-Basis abgeschlossen werden. Dem Investor winke damit ein konserativ kalkulierter Gesamtmittelrückfluss nach Steuern von 224% bei einer geplanten Laufzeit von 17 Jahren.
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