Analyse
10:17 Uhr, 15.12.2021

DELIVERY HERO - Sind die Käufer geliefert?

Bei der Delivery-Hero-Aktie hatte sich in den letzten Monaten eine große dreiecksförmige Handelsspanne über der Unterstützung bei 100,05 EUR etabliert, die im laufenden Monat schon zum zweiten Mal gebrochen wurde. Können die Bullen das Ruder doch noch einmal herumreißen?

Erwähnte Instrumente

  • Delivery Hero SE
    ISIN: DE000A2E4K43Kopiert
    Kursstand: 96,640 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Zertifikat auf Delivery Hero
    Kursstand: 1,430 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Delivery Hero SE - WKN: A2E4K4 - ISIN: DE000A2E4K43 - Kurs: 96,640 € (XETRA)
  • Mini Zertifikat auf Delivery Hero - Kurs: 1,430 € (HSBC)
  • Mini Future Long auf Delivery Hero - Kurs: 1,220 € (J.P. Morgan)

Im September konnte die Käuferseite bei der Aktie des Lieferdienstanbieters Delivery Hero noch die Unterstützung bei 100,05 EUR verteidigen und als Startpunkt einer massiven Erholung nutzen. Doch seit Mitte November hat sich die Stimmung der Anleger wieder eingetrübt und zuletzt zum zweifachen Bruch der Marke geführt. Steht die Aktie jetzt vor einem neuen, mittelfristigen Abwärtstrend und wo liegen potenzielle Auffang- und Einstiegszonen?

Schwer angeschlagen, aber noch nicht k.o.

Natürlich wiegt der Bruch der 100,05 EUR-Marke schwer und hat aus rein charttechnischer Sicht jetzt ein übergeordnetes Verkaufssignal ausgelöst, nachdem durch den Bruch eine mehrmonatige Seitwärtsspanne nach unten aufgelöst wurde. Zunächst besteht bei einem Rückfall unter 95,24 EUR weiteres Abwärtspotenzial bis 90,60 EUR. Darunter liegen tiefere Ziele bei 85,24 EUR und im Bereich von 81,62 bis 83,20 EUR.

Soweit die wahrscheinlichere Variante einer Fortsetzung des Abverkaufs, bei der es Sinn ergeben kann, bei 85,24 und im Bereich von 83,00 EUR nach Kaufsignalen Ausschau zu halten.

Konterchancen über 101,65 EUR

Sollte die Aktie von Delivery Hero aber direkt an der Unterstützung bei 95,24 EUR oder nach einem kurzen Abtauchen unter die Marke wieder nach oben abprallen und die Hürden bei 100,05 und 101,65 EUR überschreiten, könnte eine kurze, dynamische Erholung starten. Diese dürfte bis 106,25 EUR führen und sich darüber sogar schon bis an die frühere Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 110,65 EUR ausdehnen. Allerdings wäre dort dann mit einem Einschreiten der Bären und der Fortsetzung des großen Abwärtstrends zu rechnen.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000TT9XVH9 an mit einem moderaten Hebel von 6,68, KO-Schwelle 102,63 EUR, Basis 110,95 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000JN5EEP4 mit einem Hebel von 8,04, KO-Schwelle 89,00 EUR, Basis 84,75 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Delivery Hero Chartanalyse (Tageschart)
Statischer Chart
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    L&S
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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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