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14:20 Uhr, 10.10.2008

Deka-Fonds setzt auf Konvergenz-Nebenwerte

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die DekaBank hat ihr Fondsangebot für die Konvergenzstaaten erweitert. Der Deka-Convergence Small MidCap (ISIN CF: LU0354542507 / TF: LU0354542689) setzt auf Nebenwerte aus Volkswirtschaften, die eine wirtschaftliche Konvergenz an die europäischen Industriestaaten anstreben. Dazu zählen vor allem Staaten in Mittel- und Osteuropa sowie die Mittelmeer-Anrainerstaaten.

Der Aufholprozess der Konvergenzländer sei weiter fortgeschritten. In den vergangenen Jahren sei ein deutlicher Anstieg der in- und ausländischen Investitionstätigkeiten zu verzeichnen gewesen, erklärt das Fondshaus. Durch das wirtschaftliche Wachstum sei in vielen Ländern die Konsumtätigkeit der privaten Haushalte zu einer zusätzlichen Triebfeder der Binnenwirtschaft geworden.

Nach Einschätzung der DekaBank profitieren Unternehmen aus der "zweiten Reihe" aufgrund ihrer Eigenschaften besonders vom Konvergenztrend. "Kleine und mittlere Unternehmen sind in der Regel hoch spezialisiert und zeichnen sich durch eine schnelle Umsetzung von Ideen und damit durch Innovation und Flexibilität aus", beschreibt Fondsmanager Dr. Martin Hrdina (41) die Vorteile. "Deshalb haben diese Unternehmen ein höheres Ertragspotenzial." Außerdem seien kleinere Unternehmen aus diesen Regionen teilweise kaum bekannt und würden entsprechend von Analysten bisher weniger beobachtet. "Dabei bergen sie ein hohes Kurspotenzial", so Hrdina weiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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