DEGI verschlankt Grundwert-Fonds
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Die DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH hat sich von einem Deutschlandportfolio mit 37 Objekten und einem aktuellen Verkehrswert von rund 2,45 Milliarden Euro aus dem Grundwert-Fonds getrennt. Mit der Käuferseite sei ein Kaufpreis über dem aktuellen Verkehrswert des Portfolios vereinbart worden, teilte die Immobilienfondsgesellschaft von Allianz Global Investors am Montag in Frankfurt mit.
Mit der Transaktion werde das Portfolio des Fonds auf insgesamt 25 Objekte mit einem Verkehrswertvolumen von rund 2,3 Milliarden Euro verschlankt und gleichzeitig dessen regionale Streuung deutlich verändert. "Von dieser Maßnahme profitiert nicht nur die Rendite, sondern der Fonds wird durch das schlankere Portfolio auch deutlich flexibler und besser zu steuern sein", sagt Bärbel Schomberg, Sprecherin der DEGI-Geschäftsführung. Der Abschluss der Transaktion mit Übergang der Objekte auf den Käufer soll in wenigen Monaten erfolgen.
Um die derzeitigen Anleger des Grundwert-Fonds in vollem Umfang von den Ergebnissen des aktiven Portfoliomanagements der DEGI profitieren zu lassen und den Zufluss spekulativer Gelder in den Fonds auszuschließen, gibt die DEGI ab sofort vorübergehend keine neuen Anteilscheine des Fonds aus. Aufgrund der Höhe des Transaktionsvolumens und des Kaufpreises über Verkehrswert sei zu erwarten, dass der Anteilpreis am Tag der Zahlung und Übergang der Objekte deutlich ansteigen wird. Die Rücknahme der Anteilscheine sei weiterhin börsentäglich möglich.
Zeitgleich hat die DEGI den Eurotower zum aktuellen Verkehrswert von 430 Millionen Euro an die New Yorker RFR-Holding verkauft. Der 1994 von der DEGI erworbene Eurotower ist der aktuelle Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB). Den Angaben zufolge erreicht das Verhältnis zwischen deutschen und europäischen Objekten mit der Transaktion das strategisch definierte Verhältnis von 60% Deutschland und 40% europäisches Ausland.
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