DEGI optimistisch für 2007
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Die DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH hat das Jahr 2006 erfolgreich abgeschlossen und zeigt sich auch für 2007 optimistisch. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurde das Transaktionsvolumen im abgelaufenen Jahr auf 1,7 Milliarden Euro verdoppelt. Mit 53 Prozent des Volumens lag der Schwerpunkt bei den insgesamt 21 Transaktionen beim DEGI International, gefolgt von 27 Prozent für den Grundwert-Fonds. Rund ein Fünftel entfielen auf die Fonds der Business-Kategorie. Auch bei Nettoabsatz konnte man mit 177 Millionen Euro einen Wert deutlich oberhalb des Vorjahresniveaus realisieren. Dies lag vor allem in der Verbreiterung der Fondspalette begründet. Das Volumen der Offenen Immobilienpublikumsfonds stieg auf rund 6,8 Milliarden Euro an. Damit hat die DEGI nach eigenen Angaben ihren Marktanteil in 2006 auf neun Prozent ausgebaut und liegt auf Platz vier.
Für das laufende Jahr setzt DEGI vor allem auf die Konvergenz von Immobilien- und Kapitalmärkten. Diese sei ein Wachstumsmotor für indirekte Immobilienanlagen weltweit. Besonders in Deutschland sehe man einen hohen Nachholbedarf, da hier im internationalen Vergleich ein hoher Anteil eigengenutzter Unternehmensimmobilien vorliege. Ein Großteil des Wachstums soll auf REITs entfallen.
Um die Aktivitäten im Bereich Asset- und Portfoliomanagement für Dritte auszubauen, werden bereits Kooperationsgespräche mit der australischen Immobiliengruppe Investa geführt. Beiden Gesellschaften wollen über eine strategische Allianz zukünftig in ihren jeweiligen Heimatregionen den Aufbau eines Startportfolios und das fortlaufende Asset- und Portfoliomanagement der Immobilienbestände für die jeweils andere Gesellschaft übernehmen.
Im Januar 2007 hat DEGI bereits 120 Millionen Euro an Mitteln einsammeln können, ohne dass dabei für die Business-Fonds Anlegergelder abgerufen wurden. Die Akquise der Gelder geschieht nach dem Prinzip des Cash-Calls immer unmittelbar vor einer Transaktion. Diese Produkte mit einem Mindestanlagevolumen von 500.000 Euro haben nach Ansicht von DEGI noch deutliches Wachstumspotenzial. Auch der deutsche Markt insgesamt soll wachsen. Sinkende Leerstandsraten und steigende Preise böten Potenzial für steigende Mieten. Der Aufschwung am deutschen Gewerbeimmobilienmarkt werde sich aber nicht gleichmäßig verteilen.
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