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18:47 Uhr, 08.12.2005

DEAG sichert Rückkauf des 39% Good News Anteils

Die DEAG Deutsche Entertainment AG hat eine Vereinbarung geschlossen, durch die sich ab 2006 wieder 90% der Schweizer Good News Productions AG im DEAG Besitz befinden werden. Demnach wird die Octave Entertainment Fund Limited der DEAG im 2. Quartal 2006 einen Betrag von bis zu 11 Millionen Euro zur Verfügung stellen, mit dem ein in 2002 beim Ringier Verlag Zürich in Pension gegebener 39%iger Anteil an der Good News zurück erworben werden soll. Der DEAG Aufsichtsrat hat der in dieser Woche geschlossenen Vereinbarung heute zugestimmt.

Die DEAG zählt Good News als absolut führender Konzert- und Tourneeveranstalter in der Schweiz zu ihren wertvollsten Beteiligungen.

Durch einen Börsengang der Good News Productions AG an die Schweizer SWX oder durch Umplatzierung von bis zu 24,9% der Anteile an private und institutionelle Investoren soll das gewährte Darlehen zurückgeführt werden.

Ebenfalls genehmigt habe der Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung die Übernahme von 51% an der Münchner KBK Konzert- und Künstleragentur GmbH von Klaus Bönisch im Rahmen der Anfang der Woche gemeldeten Sachkapitalerhöhung. Die verbleibenden 49% werden weiterhin vom Geschäftsführer Klaus Bönisch gehalten.

Darüber hinaus habe die DEAG mit zwei großen deutschen Bankinstituten weitreichende Vereinbarungen über die Finanzierung des künftigen Wachstums getroffen.

Nach eigenen Angaben hat der Vorstand der DEAG mit diesen Vereinbarungen die Weichen für eine weitere positive Entwicklung und progressives Wachstum der Gesellschaft gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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