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16:55 Uhr, 08.05.2006

DEAG intensiviert Zusammenarbeit in der Schweiz

Die DEAG Deutsche Entertainment AG will ihre 2002 beim schweizerischen Ringier Verlag in Pension gegebene Teilbeteiligung von 39 % an der Schweizer Good News AG vereinbarungsgemäß zum 30.6. des laufenden Jahres zurückerwerben und im Anschluss daran eine Beteiligung von 38 % zum Preis von 13,3 Millionen Euro an den Ringier Verlag veräußern. Dies teilte das Unternehmen am Montag in Berlin mit. Der größte Schweizer Verlag hält damit zukünftig 43 % der Aktien der Good News AG.

Nach eigenen Angaben hat die DEAG damit einen strategisch wichtigen Partner für ihre Aktivitäten in der Schweiz stärker an sich gebunden. Nach der Transaktion halte die DEAG mit 52 % weiterhin die Aktienmehrheit an Good News, an der sie auch zukünftig festhalten will. Ringier werde in den kommenden Jahren Marketing- und Werbeleistungen für die Gesellschaft in Höhe mehrerer Millionen Schweizer Franken erbringen, hieß es.

Die DEAG habe aus mehreren ihr vorliegenden Angeboten für die zukünftige Gestaltung der Beteiligung an Good News wählen können und sich letztlich für den Ringier Verlag entschieden, weil aus der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der stärksten Mediengruppe des Landes zukünftig stärkere Impulse für weiteres Wachstum und die Erschließung neuer Märkte ausgehen.

Die Transaktion, die noch unter Gremienvorbehalt steht, werde bei der DEAG zu einem erheblichen Rückgang der kurzfristigen Verbindlichkeiten und zu einer signifikanten Senkung der Kapitalkosten führen, die sich bereits im laufenden Jahr um einen hohen sechsstelligen Betrag reduzieren werden, teilte das Unternehmen weiter mit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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