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12:38 Uhr, 07.04.2005

DE: Produktion im Produzierenden Gewerbe sinkt

Die Erzeugungen im Produzierenden Gewerbe in Deutschland ist im Februar - vorläufigen Angaben zu Folge - saisonbereinigt um 2,2 % gesunken. Dabei müsse aber der kräftige Produktionsanstieg im Vormonat (+2,8 %) berücksichtigt werden, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) heute mit. Innerhalb der einzelnen Hauptgruppen des Produzierenden Gewerbes habe sich vor allem der kräftige Rückgang der Erzeugung im Bauhauptgewerbe (-13,8 %) ausgewirkt. Ein maßgeblicher Grund für diesen kräftigen Rückgang dürfte das außergewöhnlich kalte Wetter im Februar gewesen sein, hieß es. Die Industrieproduktion verringerte sich um 2,0 %, während die Energieerzeugung um 4,1 % zugenommen hat.

Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich erhöhte sich die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Januar+Februar gegenüber November+Dezember saisonbereinigt um 1,9 %. Dies war ausschließlich auf den spürbaren Anstieg der Industrieproduktion zurückzuführen (+2,6 %), teilte das BMWA mit. Im Bauhauptgewerbe und im Bereich der Energie verringerte sich demgegenüber die Erzeugung jeweils um 2,9 % bzw. 1,7 %.

Das entsprechende Vorjahresniveau überschritt die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Januar+Februar arbeitstäglich bereinigt um 2,7 %. Während im Bauhauptgewerbe der Stand des Vorjahres deutlich (-12,5 %) und im Bereich der Energie leicht unterschritten wurde (-1,2 %), lag die Industrieproduktion um 4,0 % über dem entsprechenden Vorjahresniveau.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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