DE: Erneuter Steuereinbruch zu erwarten
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Wie die „Welt“ (Mittwochsausgabe) berichtet müssen sich Bund, Länder und Gemeinden in diesem Jahr auf Steuermindereinnahmen von mindestens 5 Milliarden Euro gegenüber der Novemberschätzung einstellen. Dabei beruft sich die „Welt“ auf den DIW-Steuerschätzer Dieter Vesper. "Aber dennoch kann man heute schon sagen, daß Mindereinnahmen von mindestens fünf Mrd. Euro im Vergleich zur Novemberschätzung nicht unwahrscheinlich sind“, so Vesper.
Die Bundesregierung geht derzeit noch von einem Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent für 2005 aus. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hat jedoch bereits angedeutet, mit schlechteren Zahlen zu rechnen (Boerse-Go.de berichtete). Zuletzt senkte die europäische Kommission ihre Wachstumsannahmen für die deutsche Volkswirtschaft auf 0,8 von zuvor 1,5 Prozent. Die Bundesregierung wird ihre neue Wachstumsprognose voraussichtlich am 29. April vorstellen. Sie ist Basis für den Arbeitskreis Steuerschätzung, der am 10. Mai zu seinem dreitägigen Treffen in Berlin zusammenkommt.
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