Analyse
10:03 Uhr, 06.02.2016

DAX,SDAX,S&P500,DowJones,Nasdaq100 - Gefährlich bärisch!

Außer Gold, Euro und Yen, fällt nahezu alles. US Hochzinsanleihen fallen, Large Caps als auch Small Caps fallen, auch die technischen Highflyer wie Amazon, Google, Tesla, Netflix beginnen zu kippen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.286,23 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SDAX
    ISIN: DE0009653386Kopiert
    Kursstand: 8.089,20 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.286,23 Pkt (XETRA)
  • SDAX - WKN: 965338 - ISIN: DE0009653386 - Kurs: 8.089,20 Pkt (XETRA)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 1.880,05 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 16.204,97 Pkt (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 4.024,47 Pkt (NASDAQ)

In den großen Indizes haben sich bärische Kursmuster manifestiert. Es wimmelt nur so von relativ angeordneten SKS Mustern, die in den nächsten Tagen und Wochen deutliche Kursabschläge erwarten lassen. Mir ist kein großer Index bekannt, der sich dem Abwärtssog entziehen kann. Mir ist kein Index bekannt, der an einer Bodenbildung arbeitet.

Die Märkte korrigieren und die großen Notenbanken unternehmen zunächst einmal nichts. Lediglich die BoJ hat den Fuß in die Tür gestellt und versucht mit dem Negativzins gegenzusteuern. Auch die anschließende verbale Intervention, man habe noch viele Instrumente im Repertoire, um das Inflationsziel zu erreichen, verpuffte nahezu wirkungslos an den Märkten. Der Nikkei brach ein, das Währungspaar US-Dollar vs. Yen rutschte ebenfalls ab. Ohne die Federal Reserve geht nichts!

Manche Leser haben skeptisch nachgefragt, weshalb ich nach den Notenbanken rufe. Das tue ich nicht! Ich kommentiere lediglich, dass die Märkte ohne eine Änderung der Geldpolitik der FED fallen. Mich würde es nicht wundern, wenn die FED im Verlauf des Jahres zurückrudert und weniger oder gar keine weiteren US Leitzinsanhebungen durchführt. Mich würde es außerdem nicht wundern, wenn früher oder später die Geldschleusen wieder geöffnet werden und QE4 o.ä. innitiert wird. Allerdings würde ich mich als Anleger darauf nicht verlassen.

Meines Erachtens sind wir in einer Marktphase, in der das Hauptaugenmerk auf Kapitalerhalt gelegt werden sollte. Wichtig ist in der Phase nicht, viel zu gewinnen, sondern wenig oder gar nichts zu verlieren. Beobachten Sie sich selbst. Gelingt Ihnen, den Markt einige Tage, einige Wochen zu beobachten, ohne Trades zu tätigen ? Wenn nicht, ist das vielleicht in der aktuellen Marktphase ein Zeichen von Overtrading. Fakt ist: Es gibt Marktphasen, in denen es Sinn macht, weitgehend die Füße stillzuhalten.

Unsere Trader, - dafür sind sie da! -, haben fast alle den Markt seit Beginn 2016 mit Gewinn handeln können. Schauen Sie sich unsere Tradingservices an. Sie können sie 2 Wochen kostenlos testen. Alle bisherigen Trades sind protokolliert und können nachträglich von Ihnen begutachtet werden. Sie sehen die jeweils aktuellen Depotstände mit P/L Angabe, die jeweils aktuellen Trades mit P/L Angabe. Glauben Sie mir, die Abo-Gebühr haben sie recht schnell verdient, wenn sie einem oder mehreren der Trader folgen. Weiterlesen. Sehr zu empfehlen sind derzeit Tiedje, Gräfe, Rain, Strehk, Gebhard, Borgmann und auf jeden Fall auch Boyardan. Bei Boyardan stellt sich jetzt heraus, dass wir den Preis für seinen Service zu günstig angesetzt haben. Das ist meine Meinung.Testen Sie ihn mal, er ist richtig gut!

Im Folgenden kurz und prägnant eine Chartbeschau großer Indizes.

DAX.

Seit August 2015 hat sich ein relatives SKS Muster auf der zentralen Unterstützung bei 9.300 Punkten ausgebildet. Fällt der DAX unter 9.300 Punkte, generiert dies ein Verkaufssignal auf mittelfristige Sicht in Richtung 8.925, möglicherweise sogar 8.350 Punkte aus. Wie Sie sehen, ist der DAX auf Tages- und Wochenschlußkursbasis unter 9.300 Punkte abgefallen. Das Verkaufssignal ist da. Kalkulieren sie immer wieder eingestreute nach oben gerichtete Gegenbewegungen ein. Meist sind das 1-3 positive Handelstage, während der man sich fragt, ob das jetzt endlich der Boden ist.

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    L&S

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SDAX.

Die Marktkorrekturen fressen sich auch in den Bereich der Small Cap Aktien hinein. Im Verlauf des Jahres 2015 hat sich ein Doppeltop ausgebildet. Das zweite Top dieses Trendwendemusters zeigt ein darin verschachteltes SKS Muster. Bei 7.870 Punkten liegt die Nackenlinie im Markt. Fällt der SDAX eindeutig unter 7.870 Punkte ab, generiert dies ein Verkaufssignal mit Zielen von 7.100 und 6.800 Punkten.

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    TTMzero Indikation

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S&P 500 Future.

Seit 2014 läuft ein großer Rounding Topping Prozess, ein sich rundendes Top. In diesem hat sich seit August 2015 ähnlich wie im DAX, Dow Jones und Nasdaq eine relative SKS Formation ausgebildet, die den Future mittelfristig nach unten drückt. Aus heutiger Sicht ist eine Korrektur in Richtung 1.560 Punkte wahrscheinlich. S. grauer Prognosepfeil. Kalkulieren Sie immer wieder eingestreute Spikes nach oben ein. Meistens sind das kurze Erholungsphasen, während derer sich jeder Anleger fragt, ob das endlich der Boden ist. Meistens ist es leider kein Boden. Eine Korrektur ist diesbzgl. erbarmungslos und das sollte man auch anmerken, Korrekturen gehören nun einmal zum Markt dazu.

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Dow Jones.

Eine Korrektur in Richtung 14.800 und 14.000 Punkte ist wahrscheinlich. Seit August hat sich ein analoges Kursmuster zu denen im S&P 500 und Nasdaq100 ausgebildet. Es ist eindeutig bärisch.

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Nasdaq100.

Eine Korrektur in Richtung 3.300 Punkte ist wahrscheinlich. Das relative SKS Muster in diesem Index sieht besonders bärisch aus. Um dieses Muster nach oben aufzubrechen, müßte der Index recht schnell um rund 500 Punkte ansteigen.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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