Analyse
19:03 Uhr, 21.12.2018

DAX,DOWJONES,NASDAQ100 - Frohe Weihnachten!

Dass wir so etwas erleben dürfen oder müssen: Starke Korrekturen, starke Abverkäufe an den Märkten zu Weihnachten. Auch und gerade am US Aktienmarkt. Im US Technologiesektor bleibt kein Stein mehr auf dem anderen stehen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.633,82 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 22.763,69 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.633,82 Pkt (XETRA)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 22.763,69 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.108,31 Pkt (NASDAQ)

Liebe Leserinnen und Leser.

Ich wünsche Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest, tolle Geschenke, eine leckere Gans und einen guten Rutsch ins neue Jahr. :-)

Ihr Harald Weygand


Eines läßt sich ganz klar feststellen: In den USA sind die Sentimentindikatoren auf Anschlag, es liegen Extreme Readings im bärischen Bereich vor, die Stimmung ist in der Anlegerschaft ist extrem schlecht. In der Vergangenheit wirkten diese Indikatoren mit den vorliegenden Werten kontraindikatorisch, es dauerte nicht mehr lange und die Märkte setzen zu Gegenbewegungen an. Bondsking Gundlach sagt, dass der Bärenmarkt lange dauern werde. Raymond Dalio, der Chef des weltgrößten Hedgefonds vergleicht die aktuelle Situation mit der 1929, Greenspan erklärt den Bullenmarkt für beendet, Janet Yellen sieht plötzlich doch die Möglichkeit für eine große Krise. Auch bei Großanlegern und Analysten ist die Stimmung nicht gut.

Anbei die Entwicklung der Cashpositionen von US Privatanlegern (Kunden des Onlinebrokers Chales Schwab). Während der Boomphasen fällt der Cashbestand, die Privatanleger kaufen. Während starker Korrekturen und Bärenmärkte steigen die Cashbestände stark an, Privatanleger verkaufen in die entstehende Schwäche. Status quo: Cashbestand (rosa) auf Rekordtief, alle sind nahezu voll investiert. Mit den zuletzt stark fallenden Kursen am US Aktienmarkt dürfte sich das beginnen zu ändern. Noch ist die Lawine aber nicht am Abgehen, noch kann sie verhindert werden. Wer darauf gesetzt hat, dass die US Notenbank im Falle einbrechender Aktienkurse gegensteuert oder US Präsident Trump den Markt wieder hochredet, guckt allerdings bis dato dumm aus der Wäsche.

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DAX

Reminder: "Ganz konkret steht der DAX allerdings nach wie vor in einem charttechnisch kläglichen Zustand. Zuletzt gab es einen halbherzigen Pullback zurück an das 11.050er Preisniveau, der seit Freitag aber wieder verkauft wird. Die entscheidende charttechnische Hürde hat der deutsche Leitindex in Gestalt der rot gepunktet dargestellten flachen Abwärtstrendlinie seit 17. Oktober. Sie liegt bei ca. 11.400 Punkten im Markt.

Alles unterhalb von 11.400 Punkten ist im DAX gefährliches Terrain und die Wahrscheinlichkeit für neue Tiefs ist hoch. Ein Aufknacken der 11.400er Marke nach oben, würde die Hebel allerdings langsam umstellen."

Bei 10.190 und 9.400 Punkten hat der DAX wichtige Unterstützungen im Markt.

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Dow Jones

Dow Jones mit einem großen klassischen bärischen Doppeltop in 2018. Das zweite Top stellt sich durch ein ebenfalls bärisches Muster dar: Eine klassische bärische SKS. Nach der Aufgabe der Unterstützung bei 24.230 brechen alle Dämme, der Kurs fällt nach unten heraus.

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Nasdaq100

Der Nasdaq100 seit gestern eine Kreuzunterstützung bei 6.300 Punkten! Sehr bärisch! Nach unten offen.

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5 Kommentare

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  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Mal gucken wieviel 1000 Punkte im Dow runter dem Dax nach Weihnachten wert sind? :-) -100, -200, -300 ?

    01:06 Uhr, 25.12. 2018
  • new-agens
    new-agens

    Also wenn ich mir die letzten Kursziele von Morgan Stanley (29.8.2018) für Amazon anschaue (2.500 USD) und von bspw. Citigroup (8.10.2018) für Apple (265 USD), möchte ich meinen: Freunde, da is noch reichlich Luft nach oben :-) Heißt auch: Wer solchen Klitschen glaubt, is selber schuld, wobei es für den ganz großen Crash gefühlt noch zu früh ist. Wenn es überhaupt nochmals 10% runterginge (also 30% Minus insges. seit ATH), dann hätten wir in den USA m.E.n. ein kritisches Niveau erreicht, und die FED muss sich entscheiden, wen sie (zuerst) opfert: Aktien, Anleihen oder USD. Ich tippe auf den USD.

    12:51 Uhr, 22.12. 2018
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Jo, lass es mal krachen, davon lass ich mir das Fest nicht vermiesen :-)

    20:05 Uhr, 21.12. 2018
  • Wollmilchsau
    Wollmilchsau

    ich würd mir wünschen wenn der dow wieder auf 18k und der dax auf 8,5k runterkommt. dann selektiv voll in die top werte rein. aber obs soweit kommt? denke es ist bald schluss mit der korrektur - geht dann wieder hoch und die indizes kriechen die wall of worry nächstes jahr hoch.

    20:05 Uhr, 21.12. 2018
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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