Analyse
12:30 Uhr, 05.07.2021

DAX-Wochenausblick - Warum tut man sich das überhaupt an?

Während in den USA die Anleger ein Allzeithoch nach dem anderen feiern, kommt der DAX seit Wochen nicht weiter. Nahezu täglich ändern sich die Vorzeichen. Der Sommerhandel macht seinem Namen einmal mehr alle Ehre.

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 15.604,02 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.604,02 Pkt (XETRA)

Rückblick: So lautete das Fazit des DAX-Wochenausblicks aus der Vorwoche: Der DAX hat in den vergangenen Tagen den EMA50 als Unterstützung und den kurzfristigen Abwärtstrend bzw. die Horizontale bei 15.685 Punkten als Widerstand bestätigt. Aktuell ändert der Index die Richtung fast täglich. Es empfiehlt sich einen Ausbruch aus der Range abzuwarten. Zum Wochenstart verläuft der EMA50 bei gut 15.380 Punkten. Auffällig: Die guten Vorgaben aus den USA hat der Index zuletzt nicht mehr ausreichend umsetzen können.

Und das waren die wichtigen herausgearbeiteten Chartmarken:

  • Ein Ausbruch über die Oberkante des Aufwärtstrendkanals seit Januar gelang wiederholt nicht.
  • In der Vorwoche näherte sich der Index dem kurzfristigen Abwärtstrend an, scheiterte aber deutlich.
  • Auf der Unterseite wiederum bestätigte der DAX den EMA50 als Support.
  • Zwischen diesen Chartelementen herrscht folglich Neutralität.
  • Ein Anstieg über 15.685 Punkte könnte Potenzial in Richtung des Allzeithochs bei 15.803 Punkten freisetzen.
  • Darüber wären gut 16.100 Punkte erreichbar.
  • Bricht der DAX dagegen unter den EMA50, die Marke von 15.311 Punkten und damit auch unter den mittelfristigen Aufwärtstrend ein, wäre mit weiteren Abgaben in Richtung 15.144 bis 15.110 Punkte zu rechnen.
  • Aktuell verläuft der EMA50 bei knapp 15.380 Punkten.
  • Unter 15.100 Punkten wird ein Test der mittelfristig wichtigen Unterstützungszone zwischen 14.845 bis 14.804 Punkten wahrscheinlich.
  • Abschließend notiert bei 14.621 Punkten noch eine offene Kurslücke im Chart.
  • Damit sind die Risiken über den Sommer im Index gut abgesteckt.

Der DAX schloss in der Vorwoche am Dienstag fünf Punkte über dem Trigger bei 15.685 Punkten. Die Kursgewinne wurden am Folgetag aber schon wieder komplett ausgelöscht. Auf der Unterseite hielten die Unterstützungszone um 15.500 Punkte, womit der Waffenstillstand in die nächste Runde geht.

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DAX Monatschart vom 01.07.2016 bis 05.06.2021

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DAX Wochenchart mit Supertrend-Indikator vom 14.09.2020 bis 05.06.2021

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DAX Tageschart mit Supertrend-Indikator vom 23.02.2021 bis 05.06.2021

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Ausblick: Zumindest der Ausbruch über den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch ist gelungen. Dennoch bleibt es im DAX ein zähes Unterfangen.

Folgende Punkte sind mir bei der Chartbeschau aufgefallen (fett markiert = neue Erkenntnisse):

  • Der DAX hat ein sehr gutes erstes Halbjahr hinter sich gebracht.
  • Das Kursplus beträgt 13,2 % und übertrifft damit bereits den jährlichen Durchschnittswert.
  • Angeführt von den Automobiltiteln hat der Index neue Allzeithochs über 15.000 Punkten erreicht.
  • Im Juni verbesserte der Index den Rekordstand auf gut 15.802 Punkte.
  • Ein Ausbruch über die Oberkante des Aufwärtstrendkanals seit Januar gelang wiederholt nicht.
  • In der Vorwoche brach der Index zumindest über den Abwärtstrend seit dem Junihoch aus.
  • Auf der Unterseite wiederum hält der DAX den EMA50 als Support.
  • Zwischen dem Rekordhoch bei 15.802 Punkten und diesem gleitenden Durchschnitt herrscht folglich Neutralität.
  • Ein Anstieg über 15.802 Punkte könnte Potenzial in Richtung 16.200 Punkte freisetzen.
  • Bricht der DAX dagegen unter den EMA50, die Marke von 15.311 Punkten und damit auch unter den mittelfristigen Aufwärtstrend ein, wäre mit weiteren Abgaben in Richtung 15.144 bis 15.110 Punkte zu rechnen.
  • Aktuell verläuft der EMA50 bei gut 15.420 Punkten.
  • Unter 15.100 Punkten wird ein Test der mittelfristig wichtigen Unterstützungszone zwischen 14.845 bis 14.804 Punkten wahrscheinlich.
  • Abschließend notiert bei 14.621 Punkten noch eine offene Kurslücke im Chart.
  • Damit sind die Risiken über den Sommer im Index gut abgesteckt.
  • Supertrend-Betrachtungen:
  • Im Supertrendindikator im Monatschart ist im Dezember 2020 Historisches passiert. Zum ersten Mal seit dem Jahr 2012 ist der Indikator wieder von short auf long gesprungen. Die Korrektur seit dem Jahr 2018 ist folglich beendet.
  • Im Supertrendindikator im Wochenchart ist im Dezember 2020 zum ersten Mal seit Mai 2020 ein Trendwechsel auf long erfolgt. Erst unter 14.517 Punkten springt der Trend wieder auf short (Wochenschlusskurs entscheidet!).
  • Der Supertrend auf der Tagesebene steht auf long. Schnelle Trendwechsel sind für Trendfolgeindikatoren Gift. Ein ähnliches Beispiel sah man im DAX im Februar. Nun müssen die Bullen 15.377 Punkte auf Tagesschlusskursbasis halten.
  • Ichimoku-Betrachtungen:
  • Im Tageschart wurde der bärische Schnitt des Tenkan Sen mit dem Kijun Sen direkt wieder gekontert. Der Tenkan Sen bietet bei 15.604, der Kijun Sen bei 15.556 Punkten Unterstützung. Die Wolke bietet um 15.230 Punkte Halt.
  • Im Wochenchart stehen sämtliche Signale auf long. Tenkan Sen und Kijun Sen bieten bei 15.310 bzw. 14.557 Punkten Unterstützung. Die Wolke bietet um 13.100 Punkte Halt.
  • Im Monatschart stehen sämtliche Signale auf long. Tenkan Sen und Kijun Sen bieten bei 13.677 bzw. 12.029 Punkten Unterstützung.

Fazit: Der DAX hält die Anleger weiter hin. Der Index ändert die Richtung fast täglich. Es empfiehlt sich einen Ausbruch aus der Range abzuwarten. Zum Wochenstart verläuft der EMA50 bei gut 15.420 Punkten und bieter Unterstützung. Das Allzeithoch bei 15.802 Punkten dient weiterhin als Widerstand. Auffällig: Die guten Vorgaben aus den USA mit nahezu täglichen Allzeithochs hat der Index zuletzt nicht mehr ausreichend umsetzen können.

Ich wünsche eine erfolgreiche Handelswoche und verweise für Kurzfrist-Trader auf die "DAX-am-Mittag"-Sendungen, täglich live um 13:00 Uhr auf dem GodmodeTrader!

Ich werde Sie auf meinem Guidants-Desktop wie gewohnt zum DAX auf dem Laufenden halten und wünsche viel Erfolg in der laufenden Handelswoche.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
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Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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