Analyse
12:30 Uhr, 28.01.2019

DAX-Wochenausblick - Und wieder war es der Freitag!

Ausbruchstrader werden sich in Zukunft wohl vorrangig den Freitag dick im Kalender anstreichen. Denn zwei Wochen in Folge gab der DAX vor dem Wochenende so richtig Gas. Für Chartanalysten sind die bisherigen Muster ein Augenschmaus. Nachfolgend ein Update sämtlicher DAX-Charts.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.260,50 Pkt (Lang & Schwarz) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.260,50 Pkt (Lang & Schwarz)

Rückblick: So lautete das Fazit des DAX-Ausblicks aus der Vorwoche: Die Käufer im DAX haben ein Achtungszeichen gesetzt und besitzen durchaus die Möglichkeit für weitere Gewinne, insofern das Ausbruchsniveau vom Freitag gehalten wird. Vorgeschaltete Konsolidierungen enden im Idealfall über 11.000 Punkten. Ert ein Rückfall in die alte Range neutralisiert die charttechnische Ausgangslage wieder.

Und das waren die wichtigen herausgearbeiteten Chartmarken:

  • Durch den Anstieg hat der DAX die Wolke im Ichimoku-Tageschart zum ersten Mal seit Ende September erreicht.
  • Sie stellt einen Widerstand dar.
  • Ebenfalls liegt nun eine abgeschlossene kurzfristige Bodenbildung vor, die weitere Kursgewinne ermöglicht.
  • Neben dem bereits geschlossenen Gap bei 11.210 Punkten warten zwei weitere Kurslücken bei 11.330 und 11.457 Punkten auf ihre Schließung.
  • Somit stellen diese Kurslevels zwei mögliche Zielmarken für die neue Handelswoche dar. Voraussetzung wären weitere Kursgewinne über das Freitagshoch.
  • Vorgeschaltete Konsolidierungen sind über 11.000 Punkten unbedenklich.
  • Ein Rückfall in die alte Range wäre ein erstes negatives Zeichen.

Für eine perfekte Wochenanalyse wäre das Abarbeiten der 11.330-Punkte-Marke am Freitag notwendig gewesen. Es fehlten schlussendlich neun Punkte bis dorthin. Aber ich denke, ingesamt konnte man dennoch hochzufrieden sein. Der DAX arbeitete den grauen Konsolidierungspfeil vollständig ab, konsolidierte direkt unterhalb der erwähnten Ichimoku-Tageswolke. Die Marke von 11.000 Punkten wurde mit einem Wochentief bei 11.007 knapp, aber dennoch erfolgreich, verteidigt. Wer die sich dort bietenden antizyklischen Chancen wahrgenommen hatte, knackte aus Tradersicht den Wochenjackpot. Wie in der Woche zuvor brach der DAX allerdings erst am Freitag per Gap über das bisherige Konsolidierungshoch aus. Heute startet der Index zunächst schwach in die Woche.

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DAX Monatschart vom 01.09.2008 bis 28.01.2019

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DAX Ichimoku-Monatschart vom 01.11.2008 bis 28.01.2019 

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DAX Wochenchart vom 09.03.2015 bis 28.01.2019 

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DAX Ichimoku-Wochenchart vom 05.01.2015 bis 28.01.2019 

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DAX Tageschart vom 17.10.2018 bis 28.01.2019 

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 04.09.2018 bis 28.01.2019 

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DAX Wochenchart mit Supertrend-Indikator vom 20.03.2015 bis 28.01.2019 

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DAX Tageschart mit Supertrend-Indikator vom 06.07.2018 bis 28.01.2019 

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Ausblick: Die Bullen im DAX bleiben weiterhin am Drücker, das Aufwärtspotenzial ist auch immer noch nicht ausgeschöpft. Das Kursverhalten der Vorwoche ist bullisch zu werten, nun müssen weitere Hochs folgen.

Folgende Punkte sind mir bei der Chartbeschau darüber hinaus aufgefallen (fett markiert = neue Erkenntnisse):

  • Nach einem sehr schwachen Jahr 2018 (-18,3 %) verliefen die ersten Handelswoche im Jahr 2019 für den DAX positiv.
  • Im Januar verließ der Index mit Kursen über 11.000/11.050 Punkten eine mehrtägige Seitwärtsrange und schloss damit auch eine mittelfristige Bodenformation ab.
  • Am vergangenen Freitag schoss der DAX erstmalig seit vielen Monaten über die untere Wolkenbegrenzung im Tageschart und damit direkt in die Ichimoku-Tageswolke hinein.
  • Neben dem bereits geschlossenen Gap bei 11.210 Punkten warten zwei weitere Kurslücken bei 11.330 und 11.457 Punkten auf ihre Schließung.
  • Das zweite Gap wurde am vergangenen Freitag bis auf neun Punkte geschlossen.
  • Somit stellen diese Kurslevels zwei mögliche Zielmarken für die neue Handelswoche dar. Voraussetzung wären weitere Kursgewinne über das Freitagshoch.
  • Vorgeschaltete Konsolidierungen sind über 11.000 Punkten unbedenklich.
  • Bereits die Marke von 11.210 Punkten dient nun als Support.
  • Ein Rückfall in die alte Range wäre ein erstes negatives Zeichen.
  • Unter 10.800 Punkten wiederum wird ein Rückfall auf 10.600/10.570 Punkte wahrscheinlich.
  • Der Supertrendindikator im Monatschart lieferte im Oktober 2018 ein Ausstiegssignal, welches erst über 13.513 Punkten aufgehoben wäre.
  • Im Supertrendindikator im Wochenintervall ist seit Februar 2018 ein Ausstiegssignal aktiv. Dieses wäre erst über 11.727 Punkten aufgehoben (Wochenschlusskurs entscheidet!).
  • Im Supertrend auf der Tagesebene ist zum ersten Mal seit September 2018 ein Long-Signal aktiv. Dieses wäre erst bei einem Tagesschlusskurs unter 10.851 Punkten negiert.

Fazit: Ausbruch, Konsolidierung, Ausbruch. Bessere Muster als derzeit im DAX kann es unter charttechnischen Aspekten kaum geben. Der Index besitzt weiteres Aufwärtspotenzial, muss hierfür aber erneut das Freitagshoch überwinden. Konsolidierungen enden im Idealfall weiterhin über 11.000 Punkten. Erst ein Rückfall in die alte Range neutralisiert die charttechnische Ausgangslage wieder.

Ich wünsche eine erfolgreiche Handelswoche und verweise für Kurzfrist-Trader auf die "DAX-am-Mittag"-Sendungen, täglich live um 13:00 Uhr auf dem GodmodeTrader!

Ich werde Sie auf meinem Guidants-Desktop wie gewohnt zum DAX auf dem Laufenden halten und wünsche viel Erfolg in der laufenden Handelswoche.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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