DAX-Wochenausblick - So kennt man ihn schon eher!
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.297,47 Pkt (XETRA)
Rückblick: So lautete das Fazit des letzten Wochenausblicks: Eigentlich ist alles bereitet für die Bullen. Ein neues Allzeithoch ist nicht einmal mehr 100 Punkte entfernt. Schießen sich der DAX Kursindex wie auch der DAX Performanceindex nach oben frei, lautet die nächsten Ziele bei Letzerem 13.650 und 13.810 Punkte.
Je länger die Konsolidierungen auf hohem Niveau verlaufen, desto bullischer sind sie zu werten. Das Stoppniveau kann spätestens bei neuen Allzeithochs auf 13.137 Punkte im DAX für Longs angehoben werden.
Als hätte ich es schon geahnt, titulierte ich den Wochenausblick in der Vorwoche mit "Bislang erstaunlich handzahm". Denn was der DAX in der Vorwoche präsentierte, war exakt das, wofür er berühmt-berüchtigt ist: Mit einer Kurslücke markierte der Index ein neues Allzeithoch, verfehlte dabei das vorgesehene Mindestziel bei 13.650 Punkten aber deutlich und fiel im weiteren Wochenverlauf stark zurück. Ein klassisches Täuschungsmanöver also.
Die graue Verlaufsvariante wurde in der Folge komplett durchlaufen. Das Wochentief lag mit 13.222 Punkten nur 13 Punkte oberhalb der wichtigen Unterstützungszone zwischen 13.209 und 13.187 Punkten.
Das bärische Wochenreversal zieht heute weitere Kursverluste nach sich. Zur Stunde kämpft der Index um den Verbleib über 12.300 Punkte.
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DAX Monatschart vom 01.08.2008 bis 29.01.2018
DAX Ichimoku-Monatschart vom 01.11.2008 bis 29.01.2018
DAX Wochenchart vom 16.03.2015 bis 29.01.2018
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DAX Tageschart vom 17.10.2017 bis 29.01.2018
DAX Ichimoku-Tageschart vom 06.06.2017 bis 06.03.2018
DAX Wochenchart mit Supertrend-Indikator vom 23.03.2015 bis 29.01.2018
DAX Tageschart mit Supertrend-Indikator vom 15.06.2017 bis 29.01.2018
Ausblick: Bereits in der Vorwoche schrieb ich: Eine spannende Situation zeigt sich derzeit im DAX. Von mittel- bis langfristiger Topbildung bis hin zu starken Kaufsignalen ist alles möglich. Auch die Vorwoche brachte hier keine Entscheidung. Daher empfiehlt es sich, die nächsten Signale abzuwarten.
Folgende Punkte sind mir bei der Chartbeschau aufgefallen (fett markiert = neue Erkenntnisse):
- Nach einem Mehrmonatstief drehte der DAX in der ersten Handelswoche 2018 auf.
- Es bildete sich ein bullisches Wochenreversal aus.
- Ein neues Allzeithoch in der Vorwoche wurde prompt wieder abverkauft. Damit bildete sich ein bärisches Reversal im Chart aus.
- Um dieses Signal wieder aufzuheben, müssen die Käufer zügig 13.525 Punkte zurückerobern. Die nächsten Ziele lassen sich in diesem Fall bei 13.650 und 13.810 Punkten nennen.
- Vorgeschaltet dienen 13.370 Punkte als Widerstand (Hier bitte auch den Tagesschlusskurs beachten!).
- Auf der Unterseite ist die Unterstützungszone um 13.200 Punkte weiter äußerst wichtig.
- Gibt der DAX diesen Support per Tagesschlusskurs auf, dürften schnell 13.000 Punkte angesteuert werden.
- Die untere Dreiecksbegrenzung bietet um 12.650 Punkte in den kommenden Tagen und Wochen ein gutes Unterstützungsniveau, sollte starker Verkaufsdruck aufkommen.
- Im Supertrendindikator im Wochenintervall bildete der Index im Oktober 2017 ein Longsignal aus. Dieses hat über 12.644 Punkten Bestand (Wochenschlusskurs entscheidet!).
- Im Supertrend auf der Tagesebene wurde am 5. Januar ein neues Kaufsignal ausgebildet. Dieses Signal hat über 13.193 Punkten (Tagesschlusskurs entscheidet!) Bestand.
Fazit: Es ist schon wie verhext. Die US Indizes stürmen Woche für Woche auf neue Allzeithochs und der DAX steht dort, wo er bereits Anfang November notierte. Man muss sich als Analyst schon fragen, warum man überhaupt seine Zeit mit so einem technisch schwachen Index "vergeudet". Nach dem bärischen Reversal in der Vorwoche müssen die Käufer unbedingt die Unterstützungszone um 13.200 Punkte verteidigen. Ansonsten droht ein Durchrutschen auf 13.000 Punkte und darunter eine Verkaufswelle auf zunächst 12.650 Punkte.
Erholungen treffen um 13.370 Punkte auf Widerstand. Darüber könnten die Käufer einen weiteren Anlauf auf die Marke von 13.520 Punkten starten.
Andere deutsche Indizes sehen noch deutlich robuster aus als der DAX. Die Kernfrage lautet aber wie folgt: Knicken die US Indizes demnächst ein und falls ja, was macht unser schwacher DAX?
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