Analyse
12:00 Uhr, 14.03.2016

DAX Wochenausblick - Kampf um die 10.000er-Marke

Der DAX vollzog nach dem EZB-Event eine Achterbahnfahrt, die es in sich hatte. Schlussendlich setzten sich die Bullen im Index aber durch. Das erhoffte Szenario einer inversen S-K-S dürfte greifen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.990,59 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.990,59 Pkt (XETRA)

Rückblick: Im DAX wurde in der Vorwoche das Szenario einer inversen S-K-S-Formation verfolgt. Abwärtsziele wurden bei 9.581 und 9.340 Punkten genannt. Nach dem EZB-Event schoss der DAX zunächst nach oben, um im Anschluss extrem abverkauft zu werden. In der Nacht zum Freitag schienen die Marktteilnehmer sich etwas besonnen zu haben und kauften den Index zum Wochenschluss wieder deutlich nach oben. Die positive Tendenz setzt sich heute fort.

Das Vorwochentief wurde im XETRA-DAX bei 9.498 Punkten erreicht. Heute bricht der Index auf ein neues Verlaufshoch aus. Die Idee einer inversen S-K-S war damit sehr gut. Handelbar war das Ganze aber kaum, zumindest nicht im Voraus zu Wochenbeginn. Damit muss man sich abfinden.

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DAX Monatschart vom 01.02.2008 bis 14.03.2016 

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DAX Wochenchart vom 26.05.2014 bis 14.03.2016 

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DAX Ichimoku-Wochenchart vom 18.08.2014 bis 14.03.2016 

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DAX Tageschart vom 06.11.2015 bis 14.03.2016 

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 17.11.2015 bis 14.03.2016 

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Ausblick: Der DAX hat mit der Kursentwicklung in der Vorwoche die rechte Schulter eines S-K-S-Bodens ausgebildet. Damit bestehen nun gute Chancen, dass der Trend zunächst weiter aufwärts zeigt. Folgende Punkte gilt es zu beachten:

  • Der DAX ist nach einem Abpraller im Erstkontakt in die Tageswolke eingedrungen, was positiv zu werten ist.
  • Die Wochenwolke deutet Kurspotenzial bis auf 10.370 Punkte an (Wolkenunterkante).
  • Interessanterweise liegt das 61,8 %-Fibonacci-Retracement der Abwärtsstrecke seit November nur knapp darüber bei 10.387 Punkten.
  • Der Bereich 10.370 bis 10.387 Punkte dient damit als obere Zielzone für diese Woche.
  • Ein vorgeschaltetes Ziel befindet sich bei 10.164 Punkten.
  • Bei 10.050/10.065 Punkten ist kurzfristig der Deckel drauf (horizontaler Widerstand, Kijun Sen Woche). Diese Marken können auch als prozyklische Buytrigger verwendet werden.
  • Zwischen 10.485 und 10.743 Punkten notiert eine riesige Kurslücke im Chart. Der Bereich wäre im besten Fall aus Sicht der Käufer erreichbar.
  • Ein Schließen des Gaps bei 9.833 Punkten kann nicht vollends ausgeschlossen werden, dieses Gap wird zunächst aber als Break-away-Gap klassifiziert.
  • Die Make-or-Break-Marke für den laufenden Aufwärtsimpuls notiert bei 9.498 Punkten.
  • Ein Bruch dieser Marke würde die Muster sehr unschön werden lassen, auch die potenzielle Bodenbildung wäre in Gefahr.

Fazit: Keinen Trade im Vorfeld des EZB-Events zu platzieren, war richtig. Er wäre mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausgestoppt worden. Die Situation ist nach der Entwicklung in den Vortagen nun klarer. Daher kann auf der Long-Seite agiert werden. Als Derivat bietet sich beispielsweise der Wave Call XXL mit der WKN DL1KSM an. Der Schein hat einen Hebel von 7,17 die Knock-out-Schwelle notiert bei 8.760 Punkten. Absicherungen sollten spätestens unter 9.498 Punkten in den Markt gelegt werden. Eine aggressivere Methode wäre eine Orientierung am Freitagstief bei 9.692 Punkten. Die erste Zielzone liegt bei 10.370/10.380 Punkten. Im besten Fall kommt es in den kommenden Wochen sogar zum Gapclose bei 10.743 Punkten.

Ich werde Sie auf meinem Guidants-Desktop wie gewohnt zum DAX auf dem Laufenden halten und wünsche viel Erfolg in der laufenden Handelswoche.

DAX Tradingidee
DAX Wave Call XXL
WKN DL1KSM
Knock-out-Schwelle in Punkten
8.760,00 
Hebel 7,17 
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € (Börse Stuttgart)
14,07 

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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