Analyse
11:00 Uhr, 26.09.2016

DAX Wochenausblick - Ich bin dann mal weg!

Die Euphorie vom Donnerstag im DAX ist komplett verpufft. Damit bleibt es bei der Konsolidierung und der neutralen Ausrichtung im Index. Urlaubsbedingt ist dies der letzte Wochenausblick von mir bis 24. Oktober.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.475,80 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.475,80 Pkt (XETRA)

Rückblick: Zunächst einige Punkte aus der Vorwochenanalyse!

  • Das Abwärtsziel bei 10.365 Punkten wurde abgearbeitet, das Ziel bei 10.200 Punkten ist noch offen.
  • Der Rückfall unter 10.365 Punkte wurde bislang noch nicht bullisch gekontert. Erste Versuche sind heute zu sehen.
  • Unter 10.365 Punkten deuten mehrere Fibonacci-Extensionen und -projektionen auf eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis zum EMA200 bei 10.200 Punkten hin.
  • Auf der Oberseite sind um 10.440 und 10.500 Punkte massive Widerstände im Chart zu erkennen.

Der DAX erreichte in der Vorwoche das Abwärtsziel bei 10.200 Punkten nicht mehr, wobei auch kein neues Tief entstand, welches ein derartiges Verkaufssignal ausgelöst hätte. Die benannten Widerstände bei 10.440 und 10.500 Punkten leiteten jeweils Rücksetzer ein, schlussendlich ließ der DAX aber beide Marken deutlich hinter sich und folgte dem grauen Aufwärtspfeil an das Ziel bei 10.655 Punkten. Im Vorwochenhoch erreichte der Index sogar 10.705 Punkte. Am Freitag setzten Gewinnmitnahmen ein. Heute wurden sämtliche Gewinne vom vergangenen Donnerstag wieder ausradiert. Damit bleibt es bei der kurzfristig neutralen Ausrichtung im Index.

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DAX Monatschart vom 01.09.2008 bis 26.09.2016 

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DAX Wochenchart vom 23.02.2015 bis 26.09.2016 

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DAX Ichimoku-Wochenchart vom 25.05.2015 bis 26.09.2016 

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DAX Tageschart vom 27.05.2016 bis 26.09.2016 

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 26.05.2016 bis 26.09.2016 

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DAX Wochenchart mit Supertrend-Indikator vom 14.04.2014 bis 19.09.2016 

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Ausblick: Am Donnerstag sah es noch gut aus, dass der DAX neue Hochs markieren könnte. Inzwischen ist von der Kauflaune nichts mehr über. Es geht nun in der letzten Handelswoche im September um die Ausbildung der Monatskerze und die Bestätigung des Ausbruchs über den Abwärtstrend seit April 2015.

Folgende Punkte sind mir bei der Chartbeschau aufgefallen:

  • Der Abwärtstrend im DAX seit April 2015 ist nach langer Zeit signifikant überwunden worden.
  • Der DAX hat das Januargap geschlossen und damit eines unserer wichtigsten Aufwärtsziele abgearbeitet.
  • Ein weiterer Pullback an den überwundenen Abwärtstrend wurde in der Vorwoche gekauft.
  • Der DAX sprang aus der Wochenwolke heraus, fällt heute aber wieder hinein.
  • Bleibt es bei einem Schlusskurs unter 10.490 Punkten, wäre der DAX zum ersten Mal seit Juli wieder in die Tageswolke zurückgefallen.
  • Zwischen 10.470 und 10.420 Punkten liegt eine wichtige kurzfristige Unterstützungszone im Chart.
  • Das Abwärtsziel bei 10.365 Punkten wurde abgearbeitet, das Ziel bei 10.220 Punkten (adjustiert) ist noch offen.
  • Der maßgebliche Widerstand auf der Oberseite befindet sich bei 10.800 Punkten.
  • Vorgeschaltet bleibt eine wichtige Hürde bei 10.655 Punkten.
  • Unter dem Tief bei 10.092 Punkten wäre die Aufwärtsbewegung nach Elliott-Wellen stark gefährdet.
  • Dann sollte man mittelfristige Long-Engagements zumindest überdenken.
  • Für die Supertrend-Fans: Die Ausgangslage ist unverändert. Der Index muss einen Wochenschlusskurs über 10.743 Punkten hinbekommen. Erst dann wechselt der Trend auf long.

Fazit: Die Käufer nutzten ihre Restchance in der Vorwoche, erzwangen aber keine neuen Verlaufshochs. Daher bleibt der DAX in seiner Konsolidierung gefangen. Es geht nun um die Bestätigung der Aufwärtsbewegung, d.h. ein Rückfall unter 10.420 Punkte sollte aus Sicht der Käufer vermieden werden. Neben klassischen Unterstützungen befinden sich im Bereich 10.470 bis 10.420 Punken auch Supports nach Ichimoku oder Fibonacci. Ein Bruch dieser Zone könnte einen Sell-off auslösen mit einer unteren Zielzone bei 10.220 bis 10.180 Punkten (EMA200, innere Pullbacklinie).

Auf der Oberseite entstehen erst prozyklische Kaufsignale über 10.802 Punkten. Dann wären 10.980/11.000 und 11.430 Punkte erreichbar.

Der vor zehn Wochen vorgestellte Wave Unlimited auf den DAX notiert 140 % im Plus. Ich versuche den Trade mit Blick auf das vierte Quartal "durchzubekommen". Es wäre die Spekulation auf einen neuen Aufwärtstrend. Der Stopp wird unter dem Tief bei 10.092 Punkten beibehalten (7,50 EUR im Schein). Erst bei neuen Hochs wird eine weitere Stoppanhebung möglich.

WICHTIG: Ab 3. Oktober bin ich drei Wochen im Urlaub. Mein Wochenausblick entfällt daher ersatzlos. Sie können sich aber an den Ausblicken meiner Kollegen orientieren. Der laufende Trade wird weitergeführt. Entstehen neue Hochs im DAX, wird der Stopp von 7,50 EUR auf 9,00 EUR im Schein angehoben. Aber erst, wenn neue Hochs entstanden sind. Wird der Trade ausgestoppt, gibt es erst einmal keinen Ersatz.

Der nächste DAX Wochenausblick erscheint am 24. Oktober. Alles Gute Ihnen bis dahin und viel Erfolg bei Ihren Handelsentscheidungen!

DAX Tradingidee
DAX Wave Unlimited
WKN DL5E8X 
Knock-out-Schwelle 9.349,20 
Hebel 8,26 
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € (Börse Stuttgart)
11,36 (Kaufkurs: 4,70, Stopp: 7,50) 

Ich werde Sie auf meinem Guidants-Desktop wie gewohnt zum DAX auf dem Laufenden halten und wünsche viel Erfolg in der laufenden Handelswoche.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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