Analyse
11:15 Uhr, 04.04.2016

DAX Wochenausblick - Eine zähe Angelegenheit

Seit Tagen kann sich der Deutsche Leitindex nicht für eine Richtung entscheiden. Im Tageschart dominiert eine Seitwärtszone. Die Argumente für long und short halten sich derzeit die Waage.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.839,01 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.839,01 Pkt (XETRA)

Rückblick: Der letzte Wochenausblick liegt aufgrund meines Urlaubs schon etwas zurück. Da der DAX seither seitwärts lief, muss man an den Grundaussagen aber wenig ändern. Am besten lässt sich die Lage anhand der Ichimoku-Wolken zeigen. Dort liegt bei 10.065 Punkten der Kijun Sen im Wochenchart (rot), der den Kurs drei Wochen in Folge ausgebremst hat. Zwischen 10.050 und 10.100 Punkten ist und bleibt also der Deckel im Index drauf und das auch aus klassischer Sicht. Auf der anderen Seite ist der DAX das erste Mal seit 23.10.2015 aus einer roten Tageswolke bullish nach oben ausgebrochen. Hier haben wir also wiederum ein erstes positives Signal vorliegen.

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DAX Monatschart vom 01.12.2008 bis 04.04.2016 

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DAX Wochenchart vom 29.09.2014 bis 04.04.2016 

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DAX Ichimoku-Wochenchart vom 15.09.2014 bis 04.04.2016 

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DAX Tageschart vom 27.10.2015 bis 04.04.2016 

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 23.11.2015 bis 04.04.2016 

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Ausblick: Der DAX ist gegenüber den US Börsen ein absoluter Underperformer. Bullen wie Bären werden hier seit Wochen zermürbt. Das wiederum ist aber oft der Boden die Voraussetzung für eine neue Trendbewegung. Folgende Dinge sind zu beachten:

  • Der DAX ist zum ersten Mal seit Monaten über die Ichimoku-Tageswolke ausgebrochen.
  • Deren Oberkante bei 9.780 Punkten dient nun als Unterstützung.
  • Im Ichimoku-Wochenchart wiederum deckelt der Kijun Sen bei 10.065 Punkten den Kurs.
  • Erst ein Ausbruch darüber würde den Weg für weitere Kursgewinne ebnen.
  • Vorgeschaltet dient der Kursbereich zwischen 9.900 und 9.930 Punkten als Widerstandszone.
  • Das 61,8 %-Fibonacci-Retracement bei 10.387 Punkten bleibt ein mögliches Aufwärtsziel, ebenfalls die Gapzone zwischen 10.485 und 10.743 Punkten.
  • Auf der Unterseite wiederum müsste man bei Kursen unter 9.675 Punkten mit einem Rücksetzer auf 9.581 Punkte rechnen.
  • Die MoB-Marke auf der Unterseite mit Blick auf den Aufwärtstrend seit Februar notiert bei 9.498 Punkten.
  • Aus Sicht der klassischen Charttechnik liegt eine Seitwärtsrange zwischen 9.760 und 10.100 Punkten vor.

Fazit: Es läuft eine Position im Wave Call XXL mit der WKN DL1KSM an. Die Position liegt derzeit leicht im Minus. Die Knock-out-Schwelle des Scheins befindet sich bei 8.760 Punkten, der Hebel beträgt aktuell gut 8.

Neuengagements bieten sich aufgrund der neutralen Lage derzeit nicht am. Erst bei neuen Verlaufshochs über 10.100 Punkten dürfte der Knoten im DAX platzen. Auf der Unterseite sollten Anleger mit Blick auf die Trendlehre das Zwischentief bei 9.498 Punkten beachten. Erst darunter dürften die Shorties Oberhand gewinnen.

Ich werde Sie auf meinem Guidants-Desktop wie gewohnt zum DAX auf dem Laufenden halten und wünsche viel Erfolg in der laufenden Handelswoche.

DAX Tradingidee
DAX Wave Call XXL
WKN DL1KSM
Knock-out-Schwelle in Punkten
8.760,00 
Hebel 8,08 
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € (Börse Stuttgart)
12,44 

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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