Analyse
12:55 Uhr, 04.02.2019

DAX-Wochenausblick - Eine verlorene Handelswoche

Während die US-Indizes in der Vorwoche ein Hoch nach dem anderen markierten, kam der DAX einmal mehr nicht vom Fleck. Weder Bullen noch Bären konnten Akzente setzen. Wer wagt sich in dieser Woche als erstes nach vorne?

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.150,50 Pkt (Lang & Schwarz) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.150,50 Pkt (Lang & Schwarz)

Rückblick: So lautete das Fazit des DAX-Ausblicks aus der Vorwoche: Ausbruch, Konsolidierung, Ausbruch. Bessere Muster als derzeit im DAX kann es unter charttechnischen Aspekten kaum geben. Der Index besitzt weiteres Aufwärtspotenzial, muss hierfür aber erneut das Freitagshoch überwinden. Konsolidierungen enden im Idealfall weiterhin über 11.000 Punkten. Erst ein Rückfall in die alte Range neutralisiert die charttechnische Ausgangslage wieder.

Und das waren die wichtigen herausgearbeiteten Chartmarken:

  • Neben dem bereits geschlossenen Gap bei 11.210 Punkten warten zwei weitere Kurslücken bei 11.330 und 11.457 Punkten auf ihre Schließung.
  • Das zweite Gap wurde am vergangenen Freitag bis auf neun Punkte geschlossen.
  • Somit stellen diese Kurslevels zwei mögliche Zielmarken für die neue Handelswoche dar. Voraussetzung wären weitere Kursgewinne über das Freitagshoch.
  • Bereits die Marke von 11.210 Punkten dient nun als Support.
  • Vorgeschaltete Konsolidierungen sind über 11.000 Punkten unbedenklich.
  • Ein Rückfall in die alte Range wäre ein erstes negatives Zeichen.
  • Unter 10.800 Punkten wiederum wird ein Rückfall auf 10.600/10.570 Punkte wahrscheinlich.

Kaum lobt man den zumeist störrischen DAX in der Analyse vergangenen Montag, bewegt er sich eine Woche lang kaum vom Fleck. Zumindest wurde die Unterstützung bei 11.050 Punkten aus technischer Sicht sauber angetestet und gekauft. Auf der Oberseite dagegen war kein Durchkommen für die Käufer. In den kleinen Zeitebenen kann man von einem regelrechten 61,8er-Fibonacci-Rücklauf-Festival sprechen. Mehr dazu im heutigen DAX-Mittagsausblick live um 13:00 Uhr auf dem GodmodeTrader.

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DAX Monatschart vom 01.09.2007 bis 04.02.2019

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DAX Ichimoku-Monatschart vom 01.05.2008 bis 04.02.2019 

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DAX Wochenchart vom 02.11.2015 bis 04.02.2019 

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DAX Ichimoku-Wochenchart vom 05.01.2015 bis 04.02.2019 

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DAX Tageschart vom 18.10.2018 bis 04.02.2019 

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 30.05.2018 bis 04.02.2019 

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DAX Wochenchart mit Supertrend-Indikator vom 30.03.2015 bis 04.02.2019 

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DAX Tageschart mit Supertrend-Indikator vom 09.05.2018 bis 04.02.2019 

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Ausblick: Es ist ein zähes Ringen zwischen Bullen und Bären im DAX, die sich seit Tagen die Waage halten. Negativ zu werten ist, dass der Index die zahlreichen positiven Vorgaben aus Übersee nicht in weitere Hochs ummünzen konnte.


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Folgende Punkte sind mir bei der Chartbeschau darüber hinaus aufgefallen (fett markiert = neue Erkenntnisse):

  • Nach einem sehr schwachen Jahr 2018 (-18,3 %) verliefen die ersten Handelswoche im Jahr 2019 für den DAX positiv.
  • Im Januar verließ der Index mit Kursen über 11.000/11.050 Punkten eine mehrtägige Seitwärtsrange und schloss damit auch eine mittelfristige Bodenformation ab.
  • Ichimoku-Betrachtung: Inzwischen ist der DAX in die Tageswolke eingedrungen, kann diese aber nicht zur Oberseite verlassen. Die Wolke fängt den Index also quasi ein, oben wie unten. Interessant: Die Tageswolke ist inzwischen grün gefärbt und untermauert den Supportbereich um 11.000 Punkte.
  • Im Monatschart bremst der EMA50 bei 11.240 Punkten den DAX aus.
  • Neben dem bereits geschlossenen Gap bei 11.210 Punkten warten zwei weitere Kurslücken bei 11.330 und 11.457 Punkten auf ihre Schließung.
  • Somit stellen diese Kurslevels zwei mögliche Zielmarken für die neue Handelswoche dar. Voraussetzung wären weitere Kursgewinne über das Hoch bei 11.311 Punkten.
  • Ebenfalls bilden zwei Hochs bei 11.566 Punkten eine Barriere.
  • Bereits die Marke von 11.210 Punkten dient kurzfristig als Widerstand.
  • Auf der Unterseite bleibt der Supportbereich zwischen 11.050 und 11.000 Punkten maßgeblich.
  • Ein Rückfall in die alte Range wäre ein erstes negatives Zeichen.
  • Unter 10.800 Punkten wiederum wird ein Rückfall auf 10.600/10.570 Punkte wahrscheinlich.
  • Der Supertrendindikator im Monatschart lieferte im Oktober 2018 ein Ausstiegssignal, welches erst über 13.513 Punkten aufgehoben wäre.
  • Im Supertrendindikator im Wochenintervall ist seit Februar 2018 ein Ausstiegssignal aktiv. Dieses wäre erst über 11.727 Punkten aufgehoben (Wochenschlusskurs entscheidet!).
  • Im Supertrend auf der Tagesebene ist zum ersten Mal seit September 2018 ein Long-Signal aktiv. Dieses wäre erst bei einem Tagesschlusskurs unter 10.851 Punkten negiert.

Fazit: Es kam zuletzt wieder Langeweile auf im DAX. Die Käufer dürfen sich nun nicht zu sehr einlullen lassen, sonst könnte das Ganze nach hinten losgehen. Zwischen 11.330 und 11.000 Punkten besteht allenfalls für die Fans des Rangetradings Handlungsbedarf. Alle anderen halten sich zurück, bis neue Signale ausgelöst werden.

Ich wünsche eine erfolgreiche Handelswoche und verweise für Kurzfrist-Trader auf die "DAX-am-Mittag"-Sendungen, täglich live um 13:00 Uhr auf dem GodmodeTrader!

Ich werde Sie auf meinem Guidants-Desktop wie gewohnt zum DAX auf dem Laufenden halten und wünsche viel Erfolg in der laufenden Handelswoche.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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