DAX-Wochenausblick - Der EMA50 als Schlüssel
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.490,49 Pkt (XETRA)
Rückblick: So lautete das Fazit des DAX-Wochenausblicks aus der Vorwoche: Der DAX hat nach dem Pullback auf die 15.500-Punkte-Marke in der Vorwoche ein neues Hoch markiert. Diese Bewegung ist als idealtypisch einzustufen. Absicherungen können nun unter 15.505 Punkte nachgezogen werden. Doch erst wenn der Index den Trendkanal seit Januar aufsprengt, rücken Ziele bei 16.187 und 16.300 Punkten näher.
Und das waren die wichtigen herausgearbeiteten Chartmarken:
- Auch hat der Index mehrfach die Oberkante des Aufwärtstrendkanals seit Januar erreicht.
- Diese Begrenzung verläuft zu Wochenbeginn bei 15.835 Punkten und steigt täglich um rund 15 Punkte.
- Somit gilt es für den deutschen Leitindex nach dem Überwinden des Widerstandsband zwischen 15.501 und 15.550 Punkten auch den Trendkanal zur Oberseite aufzubrechen.
- Erst in diesem Fall stehen die Chancen für eine Trendverschärfung in Richtung 16.187 Punkte gut.
- Ein weiteres mögliches Trendkanalkonstrukt zeigt sogar Potenzial in Richtung 16.300 Punkte an.
- Auf der Unterseite dient von jetzt an die Zone um 15.500 Punkte als Support.
- Die Bedeutung dieses Kursbereichs wurde in der Vorwoche eindrucksvoll untermauert.
- Ebenfalls wirken 15.311 Punkte als Unterstützung.
- Erst wenn auch diese Marke fällt, käme die Unterstützungszone zwischen 15.144 und 15.110 Punkten wieder ins Spiel.
- Mittelfristige Verkaufssignale entstehen bei einem Unterschreiten des Kursbereichs zwischen 14.845 und 14.804 Punkten.
Der DAX erzielte am Montag ein neues Rekordhoch bei 15.802 Punkten, fiel aber noch am selben Tag deutlich zurück. Der weitere Wochenverlauf war ebenfalls von Gewinnmitnahmen geprägt. Dabei riss der Index am Freitag die Unterstützung bei 15.500 Punkten und schloss deutlich darunter. Im heutigen Handel eröffnete der DAX sehr schwach und testete mit einer Genauigkeit von zwei Punkten im Tief den herausgearbeiteten Support bei 15.311 Punkten. Seither hat der Index schon wieder 200 Punkte zugelegt.
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DAX Monatschart vom 01.05.2014 bis 21.06.2021
DAX Ichimoku-Monatschart vom 01.11.2015 bis 21.06.2021
DAX Wochenchart vom 21.19.2019 bis 21.06.2021
DAX Ichimoku-Wochenchart vom 06.01.2020 bis 21.06.2021
DAX Tageschart vom 09.04.2021 bis 21.06.2021
DAX Ichimoku-Tageschart vom 19.01.2021 bis 21.06.2021
DAX Wochenchart mit Supertrend-Indikator vom 17.06.2019 bis 21.06.2021
DAX Tageschart mit Supertrend-Indikator vom 01.10.2020 bis 21.06.2021
Ausblick: Mit dem Rückfall in die alte Range und unter den Support bei 15.500 Punkten wurde der nachgezogene Stopp im Index ausgelöst. Sowohl die Marke von 15.311 Punkten als auch der knapp darüber verlaufende EMA50 zeigen ihre Unterstützungsqualitäten. Da das jüngste Kaufsignal rückabgewickelt wurde ist der Index kurzfristig neutral einzustufen.
Folgende Punkte sind mir bei der Chartbeschau aufgefallen (fett markiert = neue Erkenntnisse):
- Der DAX hat ein gutes erstes Quartal 2021 hinter sich gebracht.
- Das Kursplus beträgt 9,4 % und übertrifft damit bereits den jährlichen Durchschnittswert.
- Lange Zeit war eine Parallelität zum Kursverlauf des ersten Quartals 2020 zu erkennen.
- Dieser Gleichlauf wurde in den vergangenen Wochen aber aufgebrochen.
- Das höhere Tief Ende Februar war hierbei einer der Schlüssel.
- Angeführt von den Automobiltiteln hat der Index neue Allzeithochs über 15.000 Punkten erreicht.
- In der Vorwoche verbesserte der Index den Rekordstand auf gut 15.802 Punkte.
- Ein Ausbruch über die Oberkante des Aufwärtstrendkanals seit Januar gelang wiederholt nicht.
- Vielmehr fiel der DAX wieder unter den Supportbereich zwischen 15.550 und 15.501 Punkten zurück.
- Dieser wirkt nun erneut als Widerstand.
- Eine Rückeroberung würde Potenzial in Richtung der kurzfristigen Abwärtstrendlinie und der Horizontalen bei 15.685 Punkten freisetzen.
- Erst darüber werden neue Allzeithochs im Bereich von 16.000 Punkten spruchreif.
- Bricht der DAX dagegen unter den EMA50 und die Marke von 15.311 Punkten ein, wären weitere Abgaben in Richtung 15.144 bis 15.110 Punkte zu erwarten.
- Dort verläuft derzeit auch die maßgebliche Aufwärtstrendlinie seit Januar.
- Geht es darunter, wird ein Test der mittelfristig wichtigen Unterstützungszone zwischen 14.845 bis 14.804 Punkten wahrscheinlich.
- Abschließend notiert bei 14.621 Punkten noch eine offene Kurslücke im Chart.
- Damit sind die Risiken über den Sommer im Index gut abgesteckt.
- Supertrend-Betrachtungen:
- Im Supertrendindikator im Monatschart ist im Dezember 2020 Historisches passiert. Zum ersten Mal seit dem Jahr 2012 ist der Indikator wieder von short auf long gesprungen. Die Korrektur seit dem Jahr 2018 ist folglich beendet.
- Im Supertrendindikator im Wochenchart ist im Dezember 2020 zum ersten Mal seit Mai 2020 ein Trendwechsel auf long erfolgt. Erst unter 14.517 Punkten springt der Trend wieder auf short (Wochenschlusskurs entscheidet!).
- Der Supertrend auf der Tagesebene steht auf long. Schnelle Trendwechsel sind für Trendfolgeindikatoren Gift. Ein ähnliches Beispiel sah man im DAX im Februar. Nun müssen die Bullen 15.377 Punkte auf Tagesschlusskursbasis halten.
- Ichimoku-Betrachtungen:
- Im Tageschart hat der Index den Tenkan Sen unterschritten. Dieser dient bei 15.556 Punkten als Widerstand. Der Kijun Sen wirkt wiederum bei 15.382 Punkten als Unterstützung. Die Wolke bietet um 15.140 Punkte Halt.
- Im Wochenchart stehen sämtliche Signale auf long. Tenkan Sen und Kijun Sen bieten bei 15.310 bzw. 14.557 Punkten Unterstützung. Die Wolke bietet um 12.615 Punkte Halt.
- Im Monatschart stehen sämtliche Signale auf long. Tenkan Sen und Kijun Sen bieten bei 13.626 bzw. 12.029 Punkten Unterstützung.
Fazit: Der DAX ist wieder in die alte Handelsrange zurückgefallen. Damit ist der charttechnische Status kurzfristig als neutral einzustufen. Noch halten die Bullen den EMA50, was positiv zu werten ist. Wird dieser gleitende Durchschnitt unterschritten, spricht vieles für nachgebende Kurse über den Sommer. Der Bereich 15.501 bis 15.550 Punkte dient nun wiederum als Widerstandszone. Erst bei einem Anstieg über den kurzfristigen Abwärtstrend werden neue Allzeithochs wieder wahrscheinlicher.
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