Analyse
12:30 Uhr, 12.03.2018

DAX-Wochenausblick - Der Anfang ist gemacht

Der DAX läuft sehr gut entlang des Jahresfahrplans. Eine wichtige Schaltstelle im Chart leitete in der Vorwoche eine Erholung ein. Wann wird aus der Erholung eine technische Trendwende?

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.420,57 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.420,57 Pkt (XETRA)

Rückblick: Der DAX spult nach einer Bullenfalle im Januar das Jahresszenario bislang sehr gut ab. Ausgehend vom Aufwärtstrend seit dem Jahr 2016 und der wichtigen horizontalen Unterstützungszone zwischen 11.940 und 11.870 Punkten zeigte der Index in der Vorwoche eine technische Gegenreaktion. Anbei der Chart aus dem Jahresausblick 2018. Der Index könnte nun die grüne Welle 5 mit einem neuen Allzeithoch angehen:

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So lautete das Fazit der Vorwochenanalyse: Es steht Spitz auf Knopf im DAX. Beim Blick auf viele Einzelcharts ist die Hoffnung eher gering, dass eine direkte Wiederaufnahme der langfristigen Aufwärtsbewegung gelingt. Aus Investorensicht nähert sich der Index grundsätzlich interessanten Kaufmarken. Bleibt es aber bei dem hohen Verkaufsdruck, sinkt unter 11.500 Punkten die Wahrscheinlichkeit einer Trendwende rapide.

Kurzfristig ist die Lage nach dem Reversal heute zunächst neutral. Potenzielle Erholungsziele liegen bei 12.100 und 12.200 Punkten. Im Falle neuer Tiefs warten Unterstützungen bei 11.730 und 11.530 Punkten.

Der DAX erreichte nach dem Gapdown am Montag relativ zügig die Erholungsziele bei 12.100 und 12.200 Punkten. Die Schwäche nach positiver Eröffnung am Dienstag wurde von den Bullen direkt gekontert und der Index lief an die Widerstandszone um 12.390/12.400 Punkte heran.

Heute eröffnete der DAX einmal mehr mit einem Gap. In diesem Fall aber zur Oberseite. Intraday konsolidiert der Index.

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DAX Monatschart vom 01.06.2008 bis 12.03.2018 

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DAX Ichimoku-Monatschart vom 01.12.2010 bis 12.03.2018 

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DAX Wochenchart vom 16.03.2015 bis 12.03.2018 

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DAX Ichimoku-Wochenchart vom 09.05.2016 bis 12.03.2018 

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DAX Tageschart vom 01.12.2017 bis 12.03.2018 

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 19.10.2017 bis 12.03.2018 

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DAX Wochenchart mit Supertrend-Indikator vom 09.05.2016 bis 12.03.2018 

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DAX Tageschart mit Supertrend-Indikator vom 24.08.2017 bis 12.03.2018 

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Ausblick: Der DAX hat in einem wichtigen Unterstützungsbereich gemäß des Jahresfahrplans nach oben gedreht. Für eine Trendwende benötigen die Käufer aber weitere Zugewinne.

Folgende Punkte sind mir bei der Chartbeschau aufgefallen (fett markiert = neue Erkenntnisse):

  • Nach einer fiesen Falle im Januar mit einem neuen Allzeithoch fiel der DAX deutlich zurück und arbeitete den Korrekturfahrplan des Jahresausblicks sehr gut ab.
  • Die hierfür vorgesehene Korrekturzone zwischen 11.940 und 11.870 Punkten wurde im DAX Future und in den Indikationen erreicht.
  • Im März hat nun auch der XETRA-DAX diese Zone abgearbeitet.
  • Nicht selten entstanden im Monat März in der Vergangenheit markante mittel- bis langfristige Hoch- und Tiefpunkte im DAX. Daher bergen gerade die kommenden Tage und Wochen einiges an Spannung.
  • In der Vorwoche legte der DAX ein einwandfreies bullisches Wochenreversal aufs Parkett.
  • Dieses führte heute Morgen zu Anschlusskäufen, die aber nicht lange anhielten.
  • Der Index hat nun einige Hürden zu nehmen.
  • Die erste Barriere befindet sich bei 12.490 Punkten.
  • Ein Anstieg darüber könnte den Index zurück in das massive Widerstandsbollwerk zwischen 12.600 und 12.660 Punkten führen. Dort treffen neben den gleitenden Durchschnitten auch ein Zwischenhoch und eine innere Abärtstrendlinie zusammen. Mehr geht eigentlich nicht.
  • Erst ein Anstieg darüber (vielleicht per Gap?) ermöglicht weiteres Kurspotenzial auf 12.714 Punkte (siehe Ichimoku-Wochenchart) und 12.800/12.835 Punkte.
  • Bereits bei 12.400 Punkten liegt ein kleinerer Support im Markt.
  • Tiefer ist der Index um 12.200 Punkte gut abgesichert.
  • Fällt der DAX aber wieder deutlich zurück und unterschreitet das Zwischentief bei 12.020 Punkten, wird eine Fortsetzung der Erholung unwahrscheinlich.
  • Fällt der Index komplett auf neue Tiefs, liegen die nächsten Abwärtsziele bei 11.730 und 11.530 Punkten.
  • Bei 11.523 Punkten verläuft zudem der Supertrend im Monatschart, bei rund 11.650 Punkten der maßgebliche langfristige Aufwärtstrend seit dem Jahr 2009 (logarithmische Darstellung im Monatschart).
  • Sollten auch diese Marken brechen, wird es für Long-Szenarien im laufenden Jahr eng.
  • Im Supertrendindikator im Wochenintervall entstand im Wochenchart ein Ausstiegssignal. Dieses wäre erst über 13.494 Punkten aufgehoben (Wochenschlusskurs entscheidet!).
  • Im Supertrend auf der Tagesebene steht der Index ebenfalls auf short. Dieses Signal hat unter 12.483 Punkten (Tagesschlusskurs entscheidet!) Bestand.

Fazit: Dem bullischen Tagesreversal am Montag vor einer Woche folgte ein bullische Wochenreversal, also genau das, was gemäß des Jahresfahrplans nötig gewesen war. In den kommenden Tagen wird nun einiges vom Kursverhalten bei 12.600/12.660 Punkten abhängen. Fräst sich der DAX auch dort durch, hellt sich das Chartbild wieder merklich auf.

Rückläufe unterschreiten im Idealfall nicht mehr das Kursniveau bei 12.020 Punkten. Stopps für Longs müssten zumindest auf 11.830 Punkte gelegt werden. Damit hat sich das Chance-Risiko-Verhältnis auf der Long-Seite, das in der Vorwoche noch exzellent war, bereits deutlich verschlechtert.

Ich werde Sie auf meinem Guidants-Desktop wie gewohnt zum DAX auf dem Laufenden halten und wünsche viel Erfolg in der laufenden Handelswoche.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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