DAX schließt marginal im Plus - Inflation in Eurozone steigt weiter
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Macy's erhöht Prognose
ThyssenKrupp mit verhaltenem Ausblick
CTS Eventim steht vor Rekordjahr
Siemens mit kräftigem Gewinnanstieg
Presse: Neuer Volkswagen-Konzernchef räumt radikal auf
EU-Verbraucherpreise legen um 10,6 Prozent zu
Pkw-Neuzulassungen in der EU steigen im Oktober um 12,2 Prozent
Markt
Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag leicht zugelegt. Der DAX schloss bei 14.266,38 Punkten, was ein Plus von 0,23 Prozent zum Vortag bedeutet. Vor allem Siemens erwies sich mit besser als erwartet ausgefallenen Zahlen als Stütze. Die Experten sehen beim DAX aktuell eine Konsolidierung nach dem starken Anstieg von über 20 Prozent seit Ende September. An der Wall Street hatten am Vorabend die Quartalszahlen von Cisco Systems und Nvidia die Erwartungen der Analysten übertroffen. In Asien kam es unterdessen zu einem Abverkauf bei Technologieaktien, wobei der schwache Ausblick des Halbleiterkonzerns Micron vom Vortag den Sektor belastete.
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Unternehmen & Branchen
Der chinesische Online-Konzern Alibaba Group musste für den Dreimonatszeitraum von Juli bis September einen Verlust von 22,5 Milliarden Yuan (etwa 3,1 Milliarden Euro) ausweisen. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Gewinn von 3,4 Milliarden Yuan erzielt worden. Operativ lag der bereinigte Gewinn zwar höher als erwartet, aber Verluste im Investmentbereich sorgten für das negative Quartalsergebnis.
Der US-Einzelhändler Macy's hat nach einem starken dritten Quartal seine Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Der bereinigte Gewinn je Aktie im Gesamtjahr wird jetzt zwischen 4,07 Dollar und 4,27 Dollar erwartet, nachdem zuvor 4,00 bis 4,20 Dollar in Aussicht gestellt wurden. Im dritten Quartal sank der Umsatz von 5,4 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 5,2 Milliarden Dollar im aktuellen Berichtszeitraum, während sich der bereinigte Gewinn je Aktie von 1,23 Dollar auf 0,52 Dollar verringerte.
Der Grafikchiphersteller Nvidia hat im zurückliegenden Quartal einen kräftigen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht, die Erwartungen der Analysten aber übertroffen. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 5,93 Milliarden Dollar, während sich der Überschuss um 72 Millionen Dollar verringerte. Nvidia profitierte vor allem von einer hohen Nachfrage bei Hardware für Rechenzentren. Das Geschäft mit Grafikkarten entwickelte sich hingegen schwach.
Der Netzwerkausrüster Cisco Systems hat in seinem ersten Geschäftsquartal 2023 die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf 13,6 Milliarden Dollar, wie Cisco Systems am Mittwochabend nachbörslich mitteilte. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte um 5 Prozent auf 0,86 Dollar zu. Analysten hatten hingegen nur mit einem Umsatz von 13,3 Milliarden Dollar und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,84 Dollar gerechnet. Für das zweite Geschäftsquartal rechnet Cisco mit einem Umsatzanstieg um 4,5 bis 6,5 Prozent und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,84 bis 0,86 Dollar.
Der Ticketing- und Live Event-Spezialist CTS Eventim hat in den ersten neun Monaten ein rasantes Wachstum abgeliefert. Nach Aufhebung der pandemiebedingten Schutzmaßnahmen im Frühjahr stieg die Anzahl der Live-Veranstaltungen deutlich an. CTS vervielfachte den Umsatz auf 1,43 Milliarden Euro bei einem Ergebnis von 128,8 Millionen Euro. 2022 soll noch besser werden als das bisherige Rekordjahr 2019. (Ausführlicher Bericht: CTS EVENTIM - Ein Rekordjahr steht ins Haus!)
ThyssenKrupp hat Zahlen für das Geschäftsjahr 2021/2022 vorgelegt, die im Rahmen der Erwartungen lagen. Der Konzernumsatz stieg um etwa 20 Prozent auf 41,1 Milliarden Euro und das bereinigte EBIT verdreifachte sich fast auf 2,1 Milliarden Euro. Den Aktionären soll nach drei Jahren wieder eine Dividende von 0,15 Euro pro Aktie vorgeschlagen werden. Für das Geschäftsjahr 2022/2023 fällt die Prognose verhalten aus. Beim Umsatz wird mit einem deutlichen Rückgang gerechnet und das EBIT soll in den mittleren bis hohen dreistelligen Millionen-Eurobereich sinken.
Der Industriekonzern Siemens hat in seinem vierten Geschäftsquartal 2022 einen kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg verbucht. Der Umsatz legte um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 20,6 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis im industriellen Geschäft verbesserte sich um 38 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Unter dem Strich konnte sich der Gewinn nach Steuern von 1,3 auf 2,9 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Die Erwartungen der Analysten wurden deutlich übertroffen. Für das kommende Jahr erwartet Siemens weiteres Wachstum. (Ausführlicher Artikel: SIEMENS – Übertrifft Prognose im vierten Quartal klar)
Der neue Volkswagen-Chef Oliver Blume plant einem Medienbericht zufolge weitreichende Änderungen bei Vorzeigeprojekten seines Vorgängers Herbert Diess. Das neue Elektromodell Trinity soll um eine halbe Autogeneration wahrscheinlich von 2026 auf 2029 verschoben werden, berichtet das "Manager-Magazin". Ein bislang neues geplantes Werk in Wolfsburg soll doch nicht gebaut werden. Blume kann sich laut Bericht nach dem Porsche-Börsengang auch IPOs weiterer Konzernmarken vorstellen.
Konjunktur & Politik
Die Industriestimmung im Notenbankdistrikt von Philadelphia hat sich zuletzt deutlich stärker eingetrübt als erwartet. Der sogenannte Philadelphia-Fed-Index sank von minus 8,7 Punkten im Vormonat auf minus 19,4 Zähler. Erwartet wurde hingegen eine Verbesserung auf minus 6,2 Punkte. Als regionaler Frühindikator findet der Philadelphia-Fed-Index wegen seines frühen Veröffentlichungstermins auch überregional große Beachtung.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche stärker gesunken als erwartet. Von revidiert 226.000 Erstanträgen in der Vorwoche wurde ein Rückgang auf 222.000 Erstanträge verzeichnet. Erwartet wurden hingegen 225.000 Erstanträge. Die Zahl der fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe nahm von revidiert 1,494 Millionen auf 1,507 Millionen zu.
Auf dem US-Immobilienmarkt haben sich die Baubeginne und Baugenehmigungen im Oktober uneinheitlich entwickelt. Die Baubeginne nahmen gegenüber dem Vormonat um 4,2 Prozent ab, während nur ein Minus von 2,0 Prozent erwartet wurde. Die Baugenehmigungen sanken hingegen um 2,4 Prozent. Hier war ein Minus von 3,2 Prozent erwartet worden.
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Oktober um 10,6 Prozent gestiegen, nach 9,9 Prozent im September. Die Schätzungen lagen bei 10,7 Prozent.
Die Pkw-Neuzulassungen in der EU sind im Oktober im Vergleich zum September um 12,2 Prozent auf 745.855 Fahrzeuge gestiegen. Dies teilte der europäische Herstellerverband Acea mit. Dennoch liegt die Zahl der Neuzulassungen in den ersten zehn Monaten mit insgesamt ca. 7,5 Millionen Autos um 8,1 Prozent unter dem Vorjahreswert.
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