Analyse
17:00 Uhr, 17.12.2017

DAX - Wieso dümpelt der Index dahin, während die US Indizes haussieren ?!

In den USA laufen die Jahresendrallys bereits seit Wochen/Monaten. Ob der DAX eine stark verspätete Jahresendrally 2017 schafft ? Das hängt davon ab, ob er die Triggermarke bei 13.240 Punkten überwinden kann!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 13.103,56 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 24.651,74 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.103,56 Pkt (XETRA)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 24.651,74 Pkt (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.466,32 Pkt (NASDAQ)

Steigt der DAX dynamisch über 13.240 an, löst dies ein Kaufsignal mit Zielen von 13.640 und 14.075 Punkten aus.

Unter 13.240 (und derzeit notiert er noch darunter!) bleibt es tricky!

Man beachte im DAX Chart den Volumenspike vom Freitag. Typisch für Verfallstage! Ich erkläre mir die phasenweise doch erheblichen Unterschiede in den Kursverläufen von DAX und Dow Jones dadurch, dass der deutsche Leitindex abhängiger von der Währungsentwicklung ist als die US Indizes. Deutschland ist eine Exportmacht, was die hohe Währungsabhängigkeit des Index erklärt. Das hat zur Folge, dass der DAX im Falle einer größeren Euro-Aufwertungsphase zeitweise korrigiert, während die US Indizes weiter gen Norden ziehen.

Es gibt Trader, die handeln nur DAX. Meines Erachtens verpassen solche Trader aber an anderen Stellen der Finanzmärkte aussichtsreiche Bewegungen. Dow Jones und Nasdaq100 haussieren, warum nicht auch mal US Index handeln ? Naja. Wie der alte Fritz schon zusagen pflegte "Jeder nach seiner Façon"

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26 Kommentare

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  • tommess
    tommess

    "DAX - Wieso dümpelt der Index dahin, während die US Indizes haussieren ?!"

    Was heißt denn da dümpeln??

    Man muss schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Demnach muss ich den DJIA mit dem Dax Kursindex vergleichen.

    Während der Dax hier gerade mal auf Höhe seines All-Time-High aus dem Jahre 2015 steht, notiert der DJIA satte 35% über diesem jenem Kursniveau.

    Dümpeln kann man das nicht mehr nennen. Das ist eher schon Irreführung im großen Stil.

    16:56 Uhr, 18.12.2017
  • logon
    logon

    Die amerikanische Wirtschaft hat Vertrauen in Trump,die deutsche in die Berliner Kasperltruppe keines mehr.

    15:05 Uhr, 18.12.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Ich komme aus dem Grinsen jedenfalls nicht mehr heraus ;-))) Hätte doch Freitag All-In gehen sollen....

    12:16 Uhr, 18.12.2017
  • 1 Antwort anzeigen
  • Weißer Ritter
    Weißer Ritter

    Warum der DAX dümpelt? Weil wir keine Trump'sche Steuerreform haben und auch keine Aussicht eine zu bekommen?

    08:43 Uhr, 18.12.2017
    1 Antwort anzeigen
  • 2 Antworten anzeigen
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Ich würde mal sagen: Leinen los und volle Fahrt voraus!

    08:07 Uhr, 18.12.2017
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Och, von dümpeln kann doch keine Rede sein ;-) Schönes Weihnachtsgeld.....

    08:05 Uhr, 18.12.2017
  • Ridicule
    Ridicule

    Der DAX hängt im Moment fast wieder nur am EURUSD. Ohne dass von dort positive Impulse (will heißen Dollar rauf) kommen, wird das nachhaltig im DAX kaum etwas werden. Allerdings bin ich da nicht so negativ, der Dollar sollte nicht nur von der Aussicht auf Zinserhöhungen UND die höhere GDP-Prognose (der FED letzte Woche, das war nämlich das Kleingedruckte) profitieren, sondern auch auf Grund der Charttechnik; diese legt potenziell eine C&H Formation um Dollar-Index nahe. Ansonsten bleiben die USA die Finanzschlüsselmärkte, da gehe ich mit Sascha konform.

    08:03 Uhr, 18.12.2017
    2 Antworten anzeigen
  • Thomas Spornraft
    Thomas Spornraft

    Ich bin eher bearish für die USA, alles was da positives kommen könnte scheint mir bereits in den Kursen enthalten. Ich sehe die Chance eher in Europa. Wenn diese Konjunkturbelebung Zinssenkung + QE ähnlich funktioniert wie in den USA, dann könnte das Hoch des Konjunkturzyklus noch kommen. In den USA war dieses QE 2010-2014, in Europa erst ab 2015 ist also deutlich nachgelagert.

    20:54 Uhr, 17.12.2017
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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