DAX wieder zurück auf Los – Hartnäckige Inflation zwingt Investoren zum Handeln
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Die Gewinne im Deutschen Aktienindex von gestern sind zur heutigen Handelseröffnung schon wieder Geschichte. Der Markt ist damit wieder dort angekommen, wo er noch vor den Inflationsdaten aus den USA auf eine positive Überraschung im Sinne einer niedrigeren Teuerungsrate spekulierte. Die Hoffnungen der Investoren, die Preisspirale würde langsam zum Stillstand kommen, haben sich allerdings nicht erfüllt.
Zwar lag die Inflationsrate im April mit 8,3 Prozent leicht unter dem Wert aus dem März. Das könnte ein Hinweis auf den Höhepunkt der Inflation sein. Daraus lässt sich aber kein zügiger Abwärtstrend der Preissteigerungen ableiten, der nun folgen müsste, um die Notenbank von einer Tempoverschärfung bei der Zinswende abzuhalten. Auch wenn die Inflationsrate in den kommenden Monaten auf sieben Prozent fallen sollte, wäre das immer noch zu hoch.
Sowohl der Rutsch im Bitcoin unter 30.000 US-Dollar als auch das neue Tief im US-Technologieindex Nasdaq 100 zeigen, dass die Anpassungen auf die hohen Inflationsraten in den Portfolios der Anleger noch immer nicht abgeschlossen sind. Sie trennen sich zum einen von den Aktien, die ins scheinbar Bodenlose fallen. Zum anderen werden nun aber auch Apple und andere große Tech-Aktien von der Korrektur erfasst, die bisher als immun galten.
Den Luxus einer akademischen Debatte über den möglichen Höhepunkt des Inflationsgeschehens kann sich niemand leisten, der am Ende vielleicht sogar mit Kredit zum Beispiel im Bitcoin investiert ist, dessen Wert sich auf Wochenfrist um ein weiteres Fünftel verringert hat. Die Kursentwicklungen bei den Kryptos vor allem aus der zweiten und dritten Reihe erzeugen noch höhere Verluste von teilweise über 90 Prozent gegenüber ihren letztjährigen Hochs.
Investoren stehen vor einer schwierigen Aufgabe. Die Pandemie hat in der Wirtschaft zahllose Impulse erzeugt, im positiven wie im negativen Sinne. Die schwierige Aufgabe ist es jetzt, herauszufinden, welche dieser Trends nachhaltiger Natur sind und welche lediglich eine Sonderkonjunktur darstellten. Die Fehleranfälligkeit eines solchen Bestrebens ist naturgemäß hoch. Entsprechend hoch dürfte auch die Volatilität in den Indizes bleiben.
Ein Verkaufshöhepunkt wird in der Regel begleitet durch einen unkontrolliert anmutenden Kursverfall bei gleichzeitig stark anziehenden Handelsumsätzen. Diese Entwicklung ist nach wie vor im Nasdaq 100 nicht zu erkennen. Die Bestätigung für ein mögliches Ende der Abwärtsspirale ist damit weiterhin nicht erfolgt.
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