Kommentar
17:02 Uhr, 01.11.2023

DAX wieder auf Kurs 15.000 – Fed mit nur wenig Überraschungspotenzial

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Seit langem herrschte nicht mehr ein solcher Konsens über eine Entscheidung der US-Notenbank wie heute Abend. Praktisch niemand erwartet, dass die Fed an der Zinsschraube drehen wird. Somit dürfte, wenn alles normal abläuft, auch kein zusätzliches Drama für die Börsen daraus hervorgehen. Die größte Spannung liegt darin, wie sich Jerome Powell zu einer möglichen Zinserhöhung im Dezember äußern wird. Bisher liegt die Wahrscheinlichkeit dafür bei nur 20 Prozent, so dass es eine Überraschung wäre, würde er diese in irgendeiner Weise andeuten oder in Betracht ziehen.

Auf der anderen Seite wäre ein deutlicher Hinweis auf eine Fortsetzung der Zinspause auch auf der nächsten Sitzung sicherlich ein Signal dafür, dass der Erhöhungszyklus beendet ist. Da jedoch vor dem 13. Dezember noch zwei Verbraucherpreis-Datensätze und zwei Arbeitsmarktberichte veröffentlicht werden, dürfte sich Powell weder in die eine oder andere Richtung aus dem Fenster lehnen wollen.

Somit hat die Fed eigentlich nur wenig Spielraum, die Märkte zu überraschen, weshalb auch die Volatilität maßvoll ausfallen dürfte. In die Karten spielen der Fed die heute veröffentlichten Konjunkturdaten. So ist der ADP-Arbeitsmarktbericht mit 113.000 Stellen schwächer als erwartet ausgefallen. Auch der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ging im Oktober auf 46,7 Punkte zurück, was ebenfalls unter den Erwartungen lag. Die Daten nahm die Wall Street sogleich als Bestätigung dafür, dass sich die US-Wirtschaft wie geldpolitisch gewünscht abkühlt und es mit weiteren Zinserhöhungen vorbei sein könnte.

Für den Deutschen Aktienindex bedeutet dies, dass er sich ab morgen vollkommen auf die Rückeroberung der 15.000er Marke konzentrieren kann, nachdem der Index heute das Hoch aus der Vorwoche bei 14.940 Punkten leicht überbieten konnte.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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