Kommentar
10:04 Uhr, 08.08.2023

DAX weiter unter 16.000 Punkten – Nerven bei US-Bonds liegen blank

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Unter 16.000 Punkten droht dem Deutschen Aktienindex jederzeit ein weiteres Abrutschen. Käufer werden aktuell von den wieder leicht fallenden Renditen am US-Anleihemarkt an die Börse gelockt. Diese setzen ihren Abwärtstrend seit Freitag fort, nachdem sie nach der Fitch-Herabstufung der USA die Reise nach oben antraten. Ein mögliches Top bei den Zinsen ist der Strohhalm, an den sich die Anleger in Frankfurt gerade klammern. Ein Ausbruch des DAX über 16.000 Punkte kann ihn schnell an den Widerstand bei rund 16.200 Zählern zurückführen. Darunter bleibt der Markt angezählt.

Chinas Notenbank hat im Juli erneut Gold gekauft. Auf Jahresfrist stiegen die Goldreserven um neun Prozent. Gleichzeitig sank der chinesische Bestand an US-Staatsanleihen um elf Prozent. Die US-Notenbank will ihre Bilanz verkleinern, indem sie Staatsanleihen aus ihrem Bestand verkauft. Das gelingt ihr aber nicht wie gewünscht, da China ebenfalls als Verkäufer auftritt. Wie sensibel der Markt in diesem Punkt ist, sah man an der Reaktion der Renditen auf das eigentlich bereits erwartete Downgrade der USA durch Fitch. Die Nerven bei US-Bonds liegen blank.

Am Donnerstag werden die Inflationsdaten aus den USA für Juli veröffentlicht. Das erste Mal seit einem Jahr gehen Volkswirte von einer höheren Gesamtinflation als im Vormonat aus (erwartet: 3,3%, zuletzt gemeldet: 3,0%). In den kommenden Monaten könnte sich die Inflation durch nachlassende Basiseffekte auf einem höheren Niveau einpendeln. Damit dürfte sich auch die Euphorie am Aktienmarkt über fallende Teuerungsraten wieder etwas legen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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