DAX weiter im Niemandsland – Warten auf US-Arbeitsmarktdaten
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Erwähnte Instrumente
DAX
Vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten um 14.30 Uhr tendiert der deutsche Aktienmarkt wenig verändert. Der DAX steht aktuell mit 0,01% im Plus bei 9.604 Punkten. Ebenfalls im Blick bleibt die Krise in der Ukraine, die allerdings die Kurse aktuell kaum noch zu beeinflussen scheint, sowie die Berichtssaison. Heute wurden unter anderem Quartalszahlen von BASF veröffentlicht.
Charttechnik
Vor den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten herrscht wenig Bewegung im DAX. Oberhalb von 9.535 Punkten ist das Börsenbarometer aus charttechnischer Sicht jedoch weiterhin bullisch zu werten. Temporäre Rücksetzer in diesen Bereich sind nicht ausgeschlossen, jedoch sollten die Käufer diesen Support idealerweise verteidigen können, während auf der Oberseite Gewinne in Richtung 9.645/700 Punkte möglich werden könnten.
Thema des Tages
Trotz Wachstumsschwäche im ersten Quartal reduziert die US-Notenbank ihre monatlichen Wertpapierkäufe weiter. Das Volumen der Käufe von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren sinkt insgesamt um 10 Mrd. USD auf 45 Mrd. USD, wie die Fed am Mittwochabend nach der Sitzung des Offenmarktausschusses mitteilte. Nachdem die US-Wirtschaft zu Jahresanfang unter dem kalten Winterwetter litt, hat sich die Konjunktur nach Einschätzung der Fed zuletzt wieder erholt.
Aktien im Blick
BASF hat im ersten Quartal bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen der Analysten insgesamt erreicht. Die BASF-Papiere legen um 0,98% zu. Für Belastungen sorgten ein schwächeres Öl- und Gasgeschäft sowie der starke Euro.
Die Aktien der Telekom werden wieder von Übernahmespekulationen in Bezug auf die US-Mobilfunktochter T-Mobile USA nach oben getrieben. Medienberichten zufolge hat der Konkurrent Sprint bereits mit Banken über die Finanzierung einer möglichen Übernahme von T-Mobile USA gesprochen. Die Telekom-Papiere gewinnen 3,19% und sind damit Spitzenreiter im DAX.
In der zweiten Reihe verbilligen sich die Aktien der Software AG nach Quartalszahlen um 3,23%. Die Erwartungen der Analysten wurden insgesamt verfehlt.
In London verbilligen sich unterdessen die Aktien von AstraZeneca um 0,92%, nachdem das Management auch das aufgestockte Übernahmeangebot von Pfizer in Höhe von 106,5 Mrd. US-Dollar bzw. 50 Pfund je Aktie abgelehnt hat.
Konjunktur
In der Eurozone hat die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im März 2014 wie im Vormonat bei 11,8% gelegen. Die Quote für Februar wurde leicht von 11,9% auf 11,8% nach unten revidiert. Die Volkswirte hatten für März mit 11,9% gerechnet.
Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe der Eurozone ist im April nach endgültigen Angaben auf 53,4 Punkte gestiegen, von 53,0 Punkten im Vormonat. Der vorläufige Wert für April hatte 53,3 Punkte betragen. In Deutschland stieg der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe nach endgültigen Angaben auf 54,1 Punkte im April, von 53,7 Punkten im Vormonat (Flash-Wert April: 54,2 Punkte).
Währungen
Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Freitagvormittag im Vorfeld des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichtes gegenüber den anderen Hauptwährungen mit positiver Tendenz in sehr engen Handelsspannen. Bei EUR/USD beträgt diese bislang gerade einmal 21 Pips (im Tief bei 1,3850).
GBP/USD bewegt sich ebenfalls mit negativer Tendenz in einer ähnlich engen Handelsspanne unterhalb der 1,69er-Marke seitwärts. Die stärkste Bewegung unter den Majors weist mit 102,51 im Hoch noch USD/JPY auf.
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