DAX vor Hintergrund starken Euros kommende Woche prädestiniert für Abschläge
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Dem Dax stehen wohl einige schwierige Tage ins Haus…
Mario Draghi konnte dem deutschen Leitindex am Donnerstag keinerlei Rückenwind verleihen, der DAX fiel nach der Notenbanksitzung und ohne klare Signale bzgl. der weiter zu verkündenden und zu erwartenden Schritte seitens der EZB im September zurück in den Bereich um 12.400 Punkte.
Charttechnisch ist der Modus im Daily infolgedessen zwar noch als neutral zu bewerten, aber die Gefahr einer Attacke auf die 12.300er Region und ein Bruch mit erstem Ziel im Bereich um 12.070/100 Punkte (Schluss des Macron-Gaps) ist in meinen Augen verstärkt gegeben.
Was den DAX „retten“ könnte, wäre eine einsetzende Korrekturbewegung im Euro, der am Freitag ja zum US-Dollar in den Bereich seiner Übertreibungshochs aus August 2015 gestiegen ist. Sollte sich die hier eingeleitete Squeeze allerdings in den kommenden Tagen fortsetzen und der EUR/USD tatsächlich Kurs auf die 1,20er Region nehmen, besteht für die DAX-Bullen wohl wenig Hoffnung.
Somit kommt der FED-Sitzung am Mittwoch, trotz der Tatsache, dass hier keinerlei spektakuläres geliefert werden dürfte, eine dennoch spannende Rolle zu: einerseits ist zwar schwer vorstellbar, dass wirklich neues seitens der US-Notenbank in ihrem Statement geliefert wird.
Sollte die Interpretation der Marktteilnehmer der Zeilen der FED aber dahin gehen, dass die Wahrscheinlichkeit eines dritten Zinsschrittes im Dezember diesen Jahres steigt und der US-Dollar sich stabilisiert, könnte auch die Aufwärtsbewegung im EUR/USD ins Stocken geraten und es zu einem Rücksetzer kommen.
Aber selbst wenn: eine Aufhellung des charttechnischen Bildes erfolgt in meinen Augen erst mit einer Rückeroberung der 12,670/700er Region, bis dahin bleibt der Modus neutral mit bearisher Tendenz.
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Jens Klatt
Gründer/Vermögensverwalter Jens Klatt Trading exklusiv für JFD Brokers
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