DAX versucht wieder abzuheben – Schweres Gepäck mit Risiken an Bord
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Der Deutsche Aktienindex ist aktuell vergleichbar mit einem Flugzeug, das zu viel Gepäck geladen hat. Es gibt immer wieder Versuche, abzuheben, die dann aber scheitern. Das Gepäck, das die Anleger mit sich herumschleppen, wiegt schwer und reicht von Lieferengpässen, hoher Inflation, einer geldpolitischen Wende und der Angst, dass alles zusammen am Ende eine Rezession auslösen könnte.
Den jüngsten Versuch, den schweren Vogel Aktienmarkt endlich in die Luft zu bringen, startete am Freitag China mit einer deutlichen Zinssenkung für Immobiliendarlehen. Im Reich der Mitte waren infolge der strengen Lockdowns wichtige Konjunkturindikatoren im April eingebrochen, nun sorgen Rekord-Neuinfektionen mit dem Coronavirus für Angst vor neuen Covid-Restriktionen. Die Börsen honorierten den geldpolitischen Lockerungsversuch aus China inmitten von sich anderswo schließenden Geldschleusen mit steigenden Kursen vor dem Wochenende.
Zumindest unter den amerikanischen Privatanlegern gibt es derzeit so wenige Optimisten wie zuletzt Anfang der 1990er Jahre. Die Angst ist in extreme Bereiche angestiegen. Der jüngste Einbruch der Aktienmärkte vom vergangenen Mittwoch steckt vielen noch in den Knochen. Es könnte daher sein, dass die potenziellen Kursgewinne zum heutigen Wochenstart relativ schnell wieder zur Disposition stehen.
Dass die Kurse angesichts der zahlreichen Belastungsfaktoren nicht noch weiter einbrechen, liegt vermutlich daran, dass keine richtige Panik aufkommen will. Investoren sind angesichts der doch erstaunlich niedrigen Volatilität nicht bereit, zu den tiefen Kursen noch weiter zu verkaufen. Und wer bereits verkauft hat, wagt sich nicht wieder zurück in den Markt. Die Devise „Sell in May and go away“ ist im Moment zwar etwas in den Hintergrund gerückt, könnte aber gerade in diesem mit Problemen beladenen Börsenjahr zutreffend sein.
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